Als „Training unter Wettkampfbedingungen“ verbuchte Michael Onnebrink das erste Testspiel von Concordia Flaesheim. Mit 1:2 verlor sein Team bei BW Wulfen, dem Tabellenachten der anderen A-Liga-Staffel. Es war das erste Mal in diesem Jahr, dass seine Spieler wieder mit einem Ball am Fuß agierten. Die ersten Trainingseinheiten fielen dem Wetter zum Opfer. „Wir konnten nichts machen, außer laufen gehen“, hatte er vor der Partie gesagt.
So überraschte es auch nicht, dass noch längst nicht alles glattlief bei den Flaesheimern – vor allem nicht ihren Trainer. „Da war noch ganz viel Sand im Getriebe“, stellte er fest, bewertete die Niederlage aber auch nicht über. „Wichtig war, dass wir mal wieder auf dem Sportplatz waren.“
Florian Nizor hatte Wulfen nach gut einer Stunde in Führung geschossen (62.), ehe Marvin Wloch vom Elfmeterpunkt erhöhte (73.). Thomas Fritzsche nutzte wenig später eine Unachtsamkeit der Blau-Weißen, ging dazwischen und schloss zum 1:2-Endstand ab (75.).
Wulfen gegen Flaesheim „hätte auch 5:5 ausgehen können“
Chancen gab es noch einige mehr für die Flaesheimer, bei denen Kurzzeit-Neuzugang Lukas Große-Puppendahl in der Innenverteidigung begann und damit erstmals seit über einem Jahr wieder spielte. „Wir haben viele Gelegenheiten ausgelassen“, so Michael Onnebrink. Doch auch Wulfen hatte noch mehr: „Es hätte auch 5:5 ausgehen können.“
- Tore: 1:0 Nizor (62.), 2:0 Wloch (73.), 2:1 Fritzsche (75.)
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