Andreas Schook und die Sportschützen des SuS Concordia Flaesheim bekommen 17.355 Euro für ihre Digitalisierung.

© Horst Lehr (Archiv)

Flaesheimer Sportschützen bekommen 17.355 Euro für ihre Digitalisierung

rn„Moderne Sportstätten 2022“

Concordia Flaesheim freut sich über eine Förderung vom Land NRW. Das Geld wird in die Digitalisierung der Sportschützen gesteckt. Abteilungsleiter Andreas Schook erklärt, was dahinter steckt.

Flaesheim

, 19.07.2020, 08:30 Uhr / Lesedauer: 2 min

Nicht nur im Bildungswesen fällt der Begriff „Digitalisierung“ immer häufiger. Auch in anderen Bereichen wird die Digitalisierung immer wichtiger. Selbst der Sport ist von diesem Trend betroffen. Und um einen großen Schritt in eine digitalere Zukunft gehen zu können, wird SuS Concordia Flaesheim nun mit 17.355 Euro aus dem Programm „Moderne Sportstätten 2022“ vom Land NRW gefördert.

„Das ist fantastisch“, freut sich Andreas Schook, Abteilungsleiter der Sportschützen des SuS Concordia Flaesheim. Über 50 Prozent der beantragten Summe erhalten die Flaesheimer aus dem 515.015 Euro großen Paket, das der Stadtsportverband unter den Halterner Vereinen aufteilen durfte. Unter anderem profitierte auch der Tanzsportclub Haltern, der über 100.000 Euro für die Renovierung seines neuen Sportqurartiers erhalten hat.

„Wir bauen den Schießstand komplett um“

Die Flaesheimer werden nun ihre Schießanlage digitalisieren. „Wir schießen nach wie vor mit Diabolos (Projektil, Anm. d. Red.)“, sagt Andreas Schook. Die Projektile sollen in Zukunft aber durch einen Messrahmen geschossen werden, der die Flugbahn dann genau berechnet und so anzeigen kann, welche Stelle der jeweilige Schütze getroffen hat. Das Ergebnis wird dem Schützen dann direkt auf einem Monitor angezeigt.

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Die Überlegung, sich in dieser Art und Weise zu digitalisieren, habe es schon seit einigen Jahren gegeben, so der Abteilungsleiter. In Haltern werden die Flaesheimer dann der zweite Verein mit einer solchen Anlage sein, erklärt Schook. „Wir haben immer mal darüber gesprochen“, erzählt er. Zum wirklichen Projekt wurde die Digitalisierung aber erst, als die Förderung ins Leben gerufen wurde. „Wir haben uns gesagt, wenn wir die Förderung kriegen, nehmen wir das endlich in Angriff.“

So kam es nun auch. Einen besonderen Dank und ein großes Lob spricht Schook dem Stadtsportverband aus - „für seine hervorragende Arbeit“. Die Arbeiten am Schießstand in Flaesheim sind derweil schon im Gange. Denn auch ohne die Förderung sollte etwas an der Anlage passieren, verrät er. „Wir bauen den Schießstand komplett um.“

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Besonderes Augenmerk liegt bei dem Umbau darauf, allen das Schießen in Flaesheim zu ermöglichen. In Zukunft sollen auch körperlich beeinträchtigte Menschen und Senioren an der Anlage ihre Schießkünste zeigen können. Denn wenn die Arbeiten abgeschlossen sind, wird auch das Schießen im Sitzen möglich sein. Die Sportschützen der Concordia werden also nicht nur digitaler, sondern auch barrierefreier.

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