Concordia Flaesheim setzt in der kommenden Saison voll auf die Jugend. Mehrere Spieler aus der eigenen A-Junioren-Mannschaft, die teilweise schon in der Bezirksliga bei den Senioren zum Einsatz kamen, werden hochgezogen. Darüber hinaus kommt mit Adrian Weinhold (18) ein Spieler aus der Jugend des TuS Haltern am See.
Ein gänzlich Unbekannter ist er bei der Concordia aber nicht. In der vergangenen Saison spielte der 18-Jährige bereits in der Jugendspielgemeinschaft, die der TuS und Flaesheim damals betrieben. „Da hatte es mir gut gefallen, ich wurde super aufgenommen“, sagt der offensive Flügelspieler.
Deshalb dachte er sich auch schon früh, ein Wechsel zum Bezirksliga-Absteiger könnte der richtige Schritt in den Seniorenfußball sein. Ein paar andere Vereine seien zwar auch noch im Gespräch gewesen, aber überzeugt habe ihn davon keiner. Die Gespräche mit den Flaesheimern seien zudem auch gut gewesen.
„Ich brauchte immer etwas Zeit“
„Michael Onnebrink setzt ganz viel Wert auf junge Spieler“, sagt Weinhold und stellt fest: „Der Altersdurchschnitt der Mannschaft sollte kommende Saison zwischen 20 und 23 Jahren sein.“ Gut die Hälfte des Teams kennt er bereits, was eine große Hilfe sein könnte.
Denn Weinhold tut sich zu Beginn eines Wechsels oft schwer. „Immer, wenn ich in eine neue Mannschaft gekommen bin, hatte ich so meine Probleme“, gesteht er. „Ich brauchte dann immer etwas Zeit.“ Der 18-Jährige ist aber guter Dinge, dass er sich bei Flaesheim schnell zurechtfinden wird.

Sein persönliches Ziel ist daher auch klar formuliert: „Ich möchte richtig aufdrehen und möglichst viel spielen.“ Seine Stärken sieht er in zwei Bereichen, zum einen nennt er sein Dribbling, zum anderen sein Tempo. „Ich komme relativ gut über meine Geschwindigkeit“, sagt er.
Verbessern müsse er sich, vor allem mit Blick auf den Seniorenfußball, im körperlichen Bereich. „Und meinen Abschluss muss ich verbessern – da hatte ich bislang echt meine Probleme beim TuS, ich habe relativ wenig getroffen.“
Adrian Weinhold zieht gerne von links ins Zentrum
Durch seine Geschwindigkeit und seine Fähigkeiten im Dribbling kam er zwar häufig gut vor das gegnerische Tor, doch dann wurde es schwierig. „Dann setzte häufig die Nervosität ein“, sagt er schmunzelnd. Diese abzulegen, wird eine wichtige Aufgabe für ihn in der kommenden Saison sein.
Den Abschluss sucht er aber gerne, deswegen spielt er auch lieber auf dem linken als auf dem rechten Flügel. „Ich komme gerne über links, um dann reinzuziehen und selbst zu schießen“, erklärt Adrian Weinhold. „Mein linker Fuß ist nicht der stärkste, auf der rechten Seite flanke ich dann eher.“
Mit gerade mal 18 Jahren hat er aber noch reichlich Zeit, sich auch in diesem Bereich zu verbessern. Und Concordia Flaesheim bekommt nun erst mal einen weiteren jungen, motivierten Spieler für den Umbruch in der Kreisliga A.
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