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Back to the roots: Hullerns Kuznia will „ein bisschen Erfahrung“ mitgeben
Fußball: Kreisliga C
Zwei Jahre war Steven Kuznia abstinent. Nun kehrt er nach seinem Engagement beim ETuS Haltern II zum SV Hullern zurück. Für die kommende Spielzeit hat er auch schon einige Ziele.
Dass Steven Kuznia die Zweitvertretung des ETuS Haltern nach zwei Jahren wieder verlässt und zu seinem Heimatverein SV Hullern zurückkehrt, wundert den Akteur selbst am wenigsten. „Ich habe da (SV Hullern, Anm. d. Red.) grundsätzlich mein ganzes Leben gespielt“, sagt er und fügt hinzu: „Die Leute vom ETuS sind alle super und können meine Situation verstehen. Wir gehen im Guten auseinander.“
Darüber, dass es nun endlich wieder losgeht mit dem Kicken, freut sich natürlich auch Kuznia: „Mit Hullern trainieren wir bereits seit einiger Zeit wieder. Schön, dass es wieder möglich ist. Bis es in die eigentliche Vorbereitung geht, bleibt es aber erstmal bei einem Training pro Woche.“
Erst die Arbeit, dann das Vergnügen
Kuznia selbst war bei der ersten Trainingseinheit seiner Mannschaft ebenfalls mit von der Partie. Ob der Halterner trotz seiner Rückkehr nach Hullern auch in Zukunft regelmäßig auf dem Platz steht, ist aber wohl eher unwahrscheinlich. „Durch meine berufliche Situation und die Pendelei zwischen Heimat und Hamburg bin ich ziemlich eingespannt“, erklärt er.
Wenn es die Zeit dann hin und wieder doch zulassen sollte, will der 31-Jährige in jedem Fall die rechte Seite beackern. „Auf welcher Position ich genau eingesetzt werde, dass weiß ich natürlich noch nicht. Bisher habe ich aber immer als rechter Außenverteidiger oder im rechten Mittelfeld gespielt“, erzählt er.
Mit Erfahrung und junger Frische zur Top-Platzierung
Der Flügelspieler will für sein Team aber nicht nur auf dem Feld eine führende Rolle einnehmen. Da sich der SVH mittlerweile ordentlich verjüngt hat, sieht er sich auch in der Pflicht, drumherum eine tragende Rolle zu spielen. „Wir haben viele junge Spieler. In erster Linie will ich helfen, die Mannschaft in die Spur zu bringen und ein bisschen Erfahrungen mitgeben,“ so Kuznia.
Sollten die Mechanismen greifen und die Erfahrung des 31-Jährigen auf die jüngere Generation positiv übertragen werden, so hat Kuznia abschließend auch direkt ein kurzes und knackiges Saisonziel parat: „Die Top-Fünf sollten es schon sein.“
Gebürtig aus Unna, wohnhaft in Münster. Seit Juni 2021 bei Lensing Media. Leidenschaftlicher Fußballer und Triathlet. Immer auf der Suche nach erzählenswerten Sportgeschichten.
