Trotz des großen Konkurrenzkampfs um einen Stammplatz im zentralen Mittelfeld, hat sich ein gerade einmal 19-Jähriger zum Stammspieler entwickelt. Vor allem seit dem Trainerwechsel scheint der Mittelfeldspieler aufzublühen. Denn auch er hatte direkten Einfluss auf die zuletzt sehr guten Ergebnisse der Aplerbecker.
Talent des ASC 09 blüht auf
Die meisten Trainerwechsel bringen die ein oder andere Veränderung mit sich, so auch im Falle des ASC 09 Dortmund. Seit der Übernahme durch Dennis Hübner spielt der ASC in einem neuen System, das besonders einem Spieler zu Gute kommt – Jannik Urban. Der Mittelfeldspieler interpretiert seine Rolle im Mittelfeld seit neuestem deutlich offensiver, als noch unter Trainer Antonios Kotziampassis. Dies unterstreichen auch seine zwei Tore in den letzten zwei Spielen. Insbesondere sein zweites Tor zum 1:0 (2:1) gegen die TSG Sprockhövel war sportlich von immenser Bedeutung für den ASC.

Doch für Urban selbst ist sein erstes Tor von größerer Bedeutung. „Gegen Paderborn ist der Knoten geplatzt, das war überragend“, sagte Urban über sein Tor. Der Aufschwung des Jannik Urban ist nicht selbstverständlich, das weiß der Youngster auch selbst. „Ich hätte nicht von Anfang an gedacht, dass ich spiele. Ich spüre momentan auch das Vertrauen des Trainers und der Spieler“, sagte Urban.
Der Rechtsfuß, der aus der Jugend des Hombrucher SV kam, in der er in der A-Jugend in der Westfalenliga spielte, bestreitet aktuell seine zweite Saison im Herrenfußball. Wie die meisten jungen Spieler nahm auch er die größten Unterschiede zwischen Jugend - und Herrenfußball im Tempo und im körperlichen Bereich wahr. Doch bereits in seinem zweiten Jahr findet sich Urban besser zurecht. „Es kommt die Routine dazu. Im zweiten Jahr klappt es schon besser“, gab Urban zu.
Urban will mit ASC angreifen
Erfolge, wie sie der ASC 09 um Jannik Urban aktuell feiern kann, bringen in den meisten Fällen eine positive Stimmung in die Kabine zurück. So nimmt auch Urban die aktuelle Stimmungslage wahr. „Wir haben eine neue Stimmung in der Mannschaft. Für jeden Spieler bringt der Trainerwechsel neue Chancen und durch die Erfolgserlebnisse läuft es besser“, lobte Urban die Mannschaft als Kollektiv. Für den Rest der Saison hat sich das Talent noch einige ambitionierte Ziele gesetzt.

Als kurzfristiges Ziel bis zum Winter hat sich der Mittelfeldstratege einen einstelligen Tabellenplatz gesetzt. Nach dem Winter wolle man sich hinsetzen und über weitere Ziele der Liga diskutieren. Persönlich wolle der 19-jährige so viele Spielminuten wie nur möglich sammeln, auch wenn er weiß, dass die Konkurrenz auf seiner Position, der acht, sehr groß ist. Doch das größte Ziel ist der Gewinn des Verbands-Pokal, bei dem der ASC im Viertelfinale steht. Dies untermauern auch die Aussagen von Urban. „Dieses Jahr ist viel möglich, es ist das große Ziel des Vereins den Pokal zu gewinnen“, betonte Urban. Chancen dazu haben sie alle Male, denn sie sind mit dem FC Gütersloh und dem Delbrücker SC das ranghöchste Team. Und der Gewinner zieht in den DFB-Pokal ein.
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