Schrecksekunde bei BW Huckarde im Auswärtsspiel beim FC Castrop-Rauxel, das der FC mit 3:1 für sich entschied. In der 18. Minute deutete Kapitän Hendrik Schürmann an, dass es für ihn nicht mehr weitergehe. Das Knie machte Grund zur Sorge. Aber was war passiert?

„Eine unnötige Aktion von mir. Ich bin in einem Zweikampf mit einem Gegenspieler, der nach innen an mir vorbeizieht. Ich war einen Schritt zu spät und wollte ihn dann durch ein Foul stoppen. Dabei bin ich in seinem Schuh hängengeblieben und mein linkes Knie ist dabei nach innen weggeknickt. Die Bewegung sah sehr unnatürlich aus und ich habe sofort meine Kapitänsbinde weggepackt und habe mich auswechseln lassen“, schildert Schürmann, für den Bryan Walter ins Spiel kam.

Huckarde-Co-Trainer Nilkowski: „Haben an eine sehr schwere Verletzung gedacht“

„Im ersten Moment haben wir an eine sehr schwere Verletzung gedacht“, sagte Daniel Nilkowski, Co-Trainer der Huckarder, am Montag. Der Verdacht erhärtete sich am Dienstag glücklicherweise aber nicht, wenngleich Schürmann auch mit mehr als einem blauen Auge davon kam. Erste MRT-Bilder haben ergeben, dass das Innenband im Knie angerissen sei. „Am Meniskus ist aber wohl nichts. Die Bilder waren aber auch ein bisschen verwackelt. Ich gehe am Montag noch einmal zu einem Orthopäden. Es ist nicht so schlimm, wie ich gedacht habe“, sagt Schürmann, der zunächst mit einem Meniskusriss gerechnet haben.

Dennoch falle er wohl, nach eigener Aussage, erst einmal so rund sechs Wochen aus und müsse zuschauen. „Da kann mir mein Orthopäde am Montag aber mehr zu sagen“, sagt Schürmann. Dementsprechend werde er auch das Heimspiel seiner Huckarder am kommenden Sonntag gegen den FC Altenbochum verpassen. Blau-Weiß Huckarde empfängt als Tabellenvierter den Zweiten aus Altenbochum um 15.15 Uhr.