Fußball-Landesliga

Wilde Tage bei Türkspor: Acht Tore, Rauchfackeln und große Meisterparty auf dem Platz

Die Aufstiegsentscheidung fiel mit dem Patzer des Hombrucher SV zwar schon am Mittwoch, die große Türkspor-Party gab es aber am Wochenende. Vor der Sause feierte TSD ein Schützenfest gegen Wanne.

Dortmund

, 23.05.2022 / Lesedauer: 3 min

Seit Mittwochabend ist durchgehend Partystimmung beim Fußball-Landesligisten Türkspor Dortmund. Seit dem 1:1-Remis des Hombrucher SV beim SV Hilbeck ist nämlich klar: Türkspor Dortmund ist Meister der Landesliga 3 und kickt ab der kommenden Saison in der Westfalenliga – drei Spieltage vor Schluss. Startschuss also für viele lange Abende am Mendesportplatz. Die größte Sause folgte aber am Sonntagnachmittag – nach dem Heimspiel gegen den SV Wanne, das Türkspor mit 8:0 für sich entschied.

Zwar wirkten die Spieler vor dem Anpfiff der Partie gegen den Tabellendritten gelöst und locker, eine gewisse Ernsthaftigkeit war aber dennoch spürbar. Nach heißen Tänzen in der Kabine vor dem Duell, folgten noch einmal motivierende Ansprachen ans Team – erst von Trainer Orhan Özkara in der Kabine, später dann von Keeper Muhammed Acil im Kreis auf dem Platz. „Wir haben noch Ziele. Wir wollen die 89 Punkte holen – und auch die beste Abwehr sowie den besten Torjäger stellen“, so Acil. Das war vor dem Spiel Marcel Reichwein mit 30 Toren; und so viel ist jetzt schon versprochen: Daran hat sich auch nach der Begegnung nichts geändert – im Gegenteil.

Ein Sahnetag von Türkspor Dortmund

Reichwein und seine Türkspor-Jungs erwischten nach einem zähen Start in Durchgang eins mal wieder einen Sahnetag. Vor allem in den zweiten 45 Minuten traf der Landesliga-Meister nach Belieben das Tor des SV Wanne. Den Führungstreffer und zeitgleich das einzige Tor im ersten Durchgang erzielte – wenig überraschend – Marcel Reichwein nach einer Viertelstunde.

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Auf Türkspor-Treffer Nummer zwei mussten die rund 150 Zuschauer dann aber etwas länger warten. Wanne hielt eine gewisse Zeit dagegen, hatte auch selbst Chancen, schaffte es jedoch nicht, Acil zu überwinden. Insgesamt war TSD aber überlegen, verpasste jedoch die frühe Entscheidung. Hayrullah Alici war es schließlich, der in Minute 61 mit einem direkt verwandelten Freistoß den Torreigen in der zweiten Halbzeit eröffnete. Es war der Dosenöffner. Danach lief es bei TSD wie von selbst. Der überzeugende Reichwein (71./76.) mit einem Doppelpack und der eingewechselte Justin Braun (77.) erhöhten binnen sechs Minuten auf 5:0. Die berühmte Messe war gelesen. Ömer Akman (82.), noch einmal Braun (84.) und Florian Juka per Foulelfmeter (89.) machten den 8:0-Kantersieg perfekt. Was für ein Kracher kurz vor Partybeginn.

TSD-Trainer Orhan Özkara war nach dem Spiel stolz auf seine Jungs. „Ich habe eine Truppe, die sich die Sachen zu Herzen nimmt, die ich ihr sage. Die Jungs waren torhungrig und torgeil. Wirklich sehr beeindruckend“, so Özkara, der kurz zuvor von seinen Jungs in Richtung des blauen Himmels geworfen wurde.

Momente voller Genuss

Zuschauer und Spieler kennen kein Halten mehr

Nach Abpfiff kannten Zuschauer und Spieler kein Halten mehr. Die Party war eröffnet, Rauchfackeln wurden gezündet, Musik von Trommeln und Flöten ertönte. Die Türkspor-Kicker genossen den Moment, sie tanzten, klatschten, lachten, dazu der pralle Sonnenschein. Es waren perfekte TSD-Momente, die Türkspor in der neuen Saison gerne auch in der Westfalenliga genießen würde.

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