Westfalenligist FC Brünninghausen verstärkt sich mit Top-Spieler aus der Kreisliga B

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Westfalenligist FC Brünninghausen verstärkt sich mit Top-Spieler aus der Kreisliga B

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Aus der Kreisliga B direkt in die Westfalenliga: Diesen Schritt geht ein Dortmunder Amateurfußballer, der sich im Sommer dem FC Brünninghausen anschließt. Im Probetraining hat er überzeugt.

Dortmund

, 16.03.2022, 10:30 Uhr / Lesedauer: 2 min

Der Sprung von der Kreisliga B in die Westfalenliga ist ein gewaltiger. Einem Dortmunder Fußballer traut der FC Brünninghausen diesen Schritt aber zu. Reza Hassani, Teammanager des FC sowie der Sportliche Leiter Thomas Behlke erklären, warum der Neuzugang sogar das Zeug hat, auf Anhieb Stammspieler zu werden.

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Pascal Wieczorek wird in der kommenden Saison für den FC Brünninghausen spielen. Noch ist der 24-Jährige Kapitän des SV Westrich, kämpft mit dem Klub aus dem Dortmunder Westen aktuell um den Aufstieg in die Kreisliga A. Im Sommer wird sich Wieczorek, unabhängig vom Westricher Saison-Ausgang. in anderen Sphären bewegen – dann geht es für ihn in die Westfalenliga.

„Er ist einfach ein überragender Zocker, das ist mir schon in der Halle aufgefallen“, schwärmt Reza Hassani: „Da hat er uns richtig Probleme bereitet.“ Aber nicht er, sondern vielmehr Thomas Behlke habe den Transfer eingefädelt.

Westrich-Kapitän Pascal Wieczorek wechselt im Sommer zum FC Brünninghausen.

Westrich-Kapitän Pascal Wieczorek wechselt im Sommer zum FC Brünninghausen. © Stephan Schütze

„Ja, das stimmt“, bestätigt der Sportliche Leiter, „ich kenne Pascal noch aus der Jugend, in der U17 hat er ja noch bei uns gespielt“. Dann trennten sich die Wege, ehe im Sommer Tobias Ahland, der Westrich inzwischen als Trainer verlassen hat, auf Behlke zu. Er hätte da einen echt guten Jungen beim SV, der müsste eigentlich höher spielen.

„Es ergibt aber wenig Sinn, wenn ich ihn mir in einem Kreisliga-B-Spiel anschaue“, gibt Behlke seine Gedanken von damals wieder, „der muss schon zu uns zum Training kommen“. Das klappte im Sommer allerdings nicht. Erst im Dezember vergangenen Jahres sprach Behlke Ahland nochmals auf diesen verheißungsvollen Kicker an.

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Diesmal funktionierte es: Vor wenigen Wochen spielte Wieczorek beim FCB vor. „Der ist echt gut“, soll Spielertrainer Florian Gondrum nach der Einheit zu Behlke gesagt haben. Nachdem auch Rafik Halim sich in einer weiteren Einheit ein Bild gemacht hat, kam das Trainerteam zu der Entscheidung: „Den nehmen wir!“
Gesagt, getan. Ab dem Sommer trägt Wieczorek das Trikot des FC Brünninghausen. Und soll nicht etwa eine Ergänzung für die Breite des Kaders sein. Im Gegenteil: „Wir holen nur Spieler, die uns direkt weiterbringen“, stellt Behlke klar.

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Das soll Wieczorek bei Brünninghausen in der Innenverteidigung. „Er ist sehr kopfball- und zweikampfstark“, sagt Behlke. Hassani ergänzt: „Er ist Kapitän bei Westrich, da wird er auch eine gewisse Führungsqualität mitbringen, die uns gut tut.“

Bis es so weit ist, wird Wieczorek sich ganz auf den Titelkampf mit Westrich fokussieren. Der Abgang Ahlands stünde im Übrigen in keinem Zusammenhang mit dem Wechsel. „Er hat davor schon bei uns mittrainiert, diese Entwicklung hat absolut nichts damit zu tun“, betont Behlke: „Wir haben von Beginn an mit offenen Karten gespielt und waren immer im Austausch mit Tobi Ahland und mit Jan Sauer.“

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