Sölde-Coach Marco Nagel schlägt die Hand vors Gesicht.

Der VfR Sölde, um seinen Coach Marco Nagel, weist jeglichen Titelanspruch von sich. © Patrick Schröer

VfR Sölde weist Titelanspruch von sich – Trainer legt sich auf anderen Favoriten fest

rnFußball-Bezirksliga

Der VfR Sölde hat sich nach dem verpassten Aufstieg vorgenommen, im neuen Jahr in der Bezirksliga 8 oben anzugreifen. Doch nun gibt es neue Gegner. Vor einem hat Trainer Marco Nagel gehörigen Respekt.

Dortmund

, 23.07.2022, 14:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Der VfR Sölde zählte in der vergangenen Saison zu den stärksten Mannschaften in der Fußball-Bezirksliga 8. Bis zum letzten Spieltag leistete sich der VfR einen erbitterten Aufstiegskampf mit dem Königsborner SV. Am Ende setzte sich der KSV hauchdünn durch und holte sich den Titel und den damit verbundenen Landesliga-Aufstieg. Der VfR Sölde kündigte an, in der neuen Saison wieder voll anzugreifen. Doch nun gibt es neue, starke Konkurrenz.

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Der Titelkampf wird für den VfR Sölde in der kommenden Saison noch einmal ein Stückchen schwieriger. Klar, der Königsborner SV zählt nicht mehr zur Konkurrenz der Sölder, dafür mischen einige andere starke Mannschaften mit, die am Ende gerne oben mitmischen würden. Dazu zählen unter anderem der TuS Hannibal, der SSV Mühlhausen-Uelzen oder die SG Massen. Und ein Klub ist in dieser Liga ganz neu dabei, der klare Titelabsichten hat – der FC Roj.

FC Roj wirbelt Konkurrenzkampf durcheinander

In der vergangenen Saison noch in der Bezirksliga 9 am Start, ist Roj nun in die Staffel 8 umgruppiert worden. Damit wirbelt der FC Roj den Konkurrenzkampf in der Staffel 8 ordentlich durcheinander. Für Sölde-Trainer Marco Nagel ist die Favoritenrolle klar verteilt.

Marco Nagel und der VfR Sölde möchten in der neuen Spielzeit einen neuen Anlauf wagen.

Marco Nagel und der VfR Sölde möchten in der neuen Spielzeit einen neuen Anlauf wagen. © Patrick Schröer

„Für mich ist Platz eins sicher. Da lege ich mich auf Roj fest. Was die da auf dem Transfermarkt mit Florian Juka, seinem Oberliga-Cousin (Bernard Gllogjani, Anm. d. Red.) und Maciej Bokemueller gemacht haben, ist Wahnsinn“, sagt Nagel.

Der FC Roj hat sich im Sommer bekanntlich prominent verstärkt. Von Türkspor Dortmund kommt Offensivspieler Florian Juka, vom SV Schermbeck aus der Oberliga wechselt Bernard Gllogjani zum FC. Zusätzlich verstärkt von Westfalia Herne der ehemalige Drittliga-Spieler Mohamed El-Bouazzati den Dortmunder Bezirksligisten. Auch Adjany Ibeme schließt sich seinem Ex-Klub wieder an. Er kommt aus der Westfalenliga. Eine Ansage des FC Roj an die Konkurrenz.

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Der VfR Sölde, der auswärts direkt am zweiten Spieltag (21. August, 15 Uhr) im Dortmunder Topspiel auf den FC Roj trifft, empfindet die Transferoffensive als Angriff auf die Spitze in der Bezirksliga 8. Trainer Nagel wittert dennoch eine kleine Chance: „Die einzige Gefahr, die ich bei denen sehe: Die haben ein paar Hitzköpfe in der Mannschaft. Gegen Roj am zweiten Spieltag wird es ein Hexentanz. Ob es gut oder schlecht ist, so früh gegen die zu spielen, kann ich gar nicht sagen. Wovon ich aber ausgehe, ist, dass die sofort eine Marke setzen wollen. Wir brauchen also volle Konzentration“, so der Sölde-Trainer abschließend.

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