TuS Bövinghausens Torjäger kehrt nach langer Zeit zurück - und sorgt direkt für Vorfreude
Fußball-Landesliga
In den ersten neun Spielen schoss er sieben Tore. Doch dann war Pause angesagt. Seit Oktober fehlte er dem Landesligisten - nun ist der ehemalige Profi zurück im Kader des TuS Bövinghausen.

Gegen den SV Brackel traf der Stürmer des TuS Bövinghausen doppelt. © Stephan Schuetze
Der Test des TuS Bövinghausen gegen den Kamener SC lief eher durchwachsen, trotz des 4:2-Erfolgs. Dimitrios Kalpakidis war unzufrieden: „Irgendwie hat mir die Leidenschaft bei meinem Team gefehlt“, so der TuS-Trainer.
Vor allem die Gelb-Rote Karte für Andre Witt und die Zerrung, die sich Benjamin Teichmöller zuzog, sorgten für Sorgenfalten auf der Stirn von Kalpakidis.
Jeder kann sich darauf freuen, „wenn der wieder bei 100 Prozent ist“
Diese dürften sich mittlerweile aber längst wieder geglättet haben. Denn eine andere - eine positive - Nachricht überstrahlte alles: Sebastian Mützel ist zurück!

Sebastian Mützel verstärkt den TuS Bövinghausen wieder auf dem Platz. © Nils Foltynowicz
„Es war eine super Nachricht für uns, dass er wieder dabei ist“, so Kalpakidis. 45 Minuten lang stand der ehemalige Drittligaprofi, der in seiner Vita mit der SpVgg Unterhaching, Westfalia Herne, Rot-Weiß Ahlen und Rot-Weiß Oberhausen illustre Namen stehen hat, auf dem Platz.
Und „das sah auch schon sehr gut aus, was er da gemacht hat“, findet Kalpakidis. Jeder könne sich „darauf freuen, wenn der wieder bei 100 Prozent ist.“
Und was sagt Mützel, der seit Oktober an einer Schambeinentzündung laboriert hat, selbst zu seinem Comeback? „Es war natürlich ein schönes Gefühl, wieder 45 Minuten spielen zu können“, erklärt der TuS-Spieler, „allerdings habe ich auch noch ein ein wenig Schmerzen.“
Eine genaue Diagnose, wann Mützel wieder komplett schmerzfrei sein wird, gebe es seitens der Ärzte nicht. Das ärgert den Fußballer, denn „ich bin ein sehr ungeduldiger Mensch und will so schnell wie möglich wieder bei 100 Prozent sein.“
Trotz allem überwiegt beim TuS Bövinghausen die Freude, Mützel überhaupt wieder zurück auf dem Platz zu haben. Das ist zugleich auch eine Ansage in Richtung der Konkurrenz: Mützel schoss alleine in den ersten neun Spielen sieben Tore, bevor ihn seine Schambeinentzündung zur Pause zwang.