Ajan Dzaferoski und sein TuS Bövinghausen schrauben am Spielplan der Westfalenliga 2. © Stephan Schuetze

Fußball-Westfalenliga

TuS Bövinghausen möchte ungern sonntags spielen und schraubt am Spielplan - warum?

Gegen YEG Hassel in der Vorwoche hatte der TuS Bövinghausen sein Spiel vorgezogen und mit 5:1 gewonnen. Der Klub hat auch schon weitere Termine verschoben. Was hat Bövinghausen vor?

Dortmund

, 05.09.2021 / Lesedauer: 2 min

Die Mannschaft von YEG Hassel hat der TuS Bövinghausen am vergangenen Samstag mit einem 5:1-Erfolg abgefertigt - vor über 500 Zuschauern. An diesem Wochenende hat der Klub von Boss Ajan Dzaferoski spielfrei, weil Gegner SC Neheim Corona-Fälle in seiner Truppe hat. Das nächste Meisterschaftsspiel des TuS in der Westfalenliga 2 findet entsprechend in der kommenden Woche statt - wieder an einem Samstag, wenn kein anderer Klub der Liga spielt. Was hat Bövinghausen vor?

Ajan Dzaferoski ist ein Macher, ein Geschäftsmann und wägt jede seiner Entscheidungen gut ab. Der Klub möchte in der Hinrunde einen Großteil seiner Spiele vorverlegen. Das geschieht nicht grundlos. Wittert Dzaferoski gegenüber der Konkurrenz einen psychologischen Vorteil? Oder warum macht er das?

„Nein, ich glaube nicht, dass das ein Vorteil ist. Wir müssen unsere Samstagsspiele ja auch erstmal gewinnen, um Druck auf den Gegner auszuüben“, stellt Dzaferoski klar. Vielmehr erhofft sich der TuS-Boss durch die Verschiebung, dass an einem Samstagnachmittag mehr Zuschauer zu den Sportplätzen kommen - zuhause, aber auch auswärts. Damit möchte er der Flut der Meisterschaftsspiele an einem Sonntag aus dem Weg gehen.

„Wenn wir die Spiele verlegen, dann profitieren ja auch die anderen Vereine davon. Das ist ein Gentlemen´s Agreement zwischen den Vereinen und uns. Wir möchten für beide Seiten mehr Zuschauer und mehr Einnahmen generieren“, sagt Dzaferoski.

Und das Feedback auf seinen Vorschlag, das Dzaferoski bekommen hat, sei positiv gewesen. Ein Großteil der Klubs habe einer Verlegung schon zugestimmt. Zum Beispiel auch der BSV Schüren, auf den der TuS am kommenden Samstag um 18 Uhr trifft. Sollte an einem Samstagabend mal Borussia Dortmund in der Bundesliga spielen, dann wolle Dzaferoski für den Samstagabend gerne eine andere Zeit nehmen. Mit dem BVB wolle er nämlich nicht konkurrieren.

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