TuS-Trainer Dimitrios Kalpakidis hatte viel Lob für einen Abwehrspieler in der Halle übrig. © Dortmunder Sportfotografie / Schulze

Hallenfußball-Stadtmeisterschaft

TuS Bövinghausens Trainer Kalpakidis adelt einen Abwehrspieler als besten Hallen-Stürmer

Der Fußball-Landesligist TuS Bövinghausen ist durchsetzt mit Technikern. Florian Juka und Ali Abou-Saleh zum Beispiel. Trainer Dimitrios Kalpakidis schwärmt aber von einem ganz anderen Spieler.

Dortmund

, 31.12.2019 / Lesedauer: 3 min

Es war ein ganz gewöhnlicher Aufgalopp, den der TuS Bövinghausen in der Halle Huckarde am Samstag ablieferte. Die beiden Kreisligisten TuS Rahm und SuS Oepel-Kley wurden im Vorbeigehen mit 5:0 besiegt. Das ambitionierte Team aus dem Dortmunder Westen ließ nie das Gefühl aufkommen, dem Gegner eine Chance zu lassen.

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„Das war auch unser Ziel. Wir wollten die Sache hochkonzentriert angehen und zeigen, dass wir weiterkommen wollen“, sagt TuS-Spieler Sven Thormann. Der 30-Jährige hatte in der vergangenen Spielzeit als Spielertrainer des TuS Bövinghausen den Hallen-Titel gewonnen.

Thormann plötzlich ganz vorne im Einsatz

Es folgte Thorsten Legat als Trainer. Thormann reihte sich, ohne zu murren wieder ins Glied der Spieler ein. Jetzt ist Dimitrios Kalpakidis sein Coach. Und der spricht nur in höchsten Tönen von Thormann. „Sven war unser bester Spieler. Er spielt es ganz vorne überragend.“

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Ganz vorne? Thormann ist auf dem Großfeld Innenverteidieger. Er ist der Spielertyp, der kaum einen Zweikampf verliert, eine gute Übersicht besitzt und eine gute Spieleröffnung hat. In der Halle setzt Kalpakidis ihn aber in der Offensive ein.

„Dem Trainer wiederspricht man nicht“

„Und das macht er richtig gut. Er schirmt den Ball ab, gewinnt in der gegnerischen Hälfte viele Zweikämpfe und hat schon drei Tore erzielt“, sagt Kalpakidis. „Dem Trainer widerspricht man nicht“, sagt Thormann und möchte seine eigene Leistung gar nicht selbst bewerten.

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Er tut sich auch schwer, das Siegerteam des Vorjahres und das aktuell zu vergleichen. „Im vergangenen Jahr sind wir über Emotionen und unsere Individualisten gekommen. Jetzt geht es über die gesamte Teamleistung und das Spielerische. Ich kann aber nicht sagen, was am Ende die bessere Variante ist“, sagt Thormann.

Jetzt kommt Marko Onucka hinzu

Er freut sich darauf, dass in der Zwischenrunde noch Stürmer Marko Onucka zum Team stößt. „Er hat ja schon einmal mittrainiert. Er ist auch der Typ Wandstürmer wie ich. Er macht es nur noch besser“, sagt Thormann. Der Linksfuß sei ein kompakter Typ, habe einen tieferen Schwerpunkt und kann sich so schneller um seine Gegenspieler drehen.

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Kalpakidis hatte schon angekündigt, dass ganz Dortmund sich auf Onucka freuen dürfe. „So einen Stürmer hat Dortmund schon lange nicht mehr gesehen“, sagt Kapakidis. Thormann stimmt ihm zu. „Vielleicht kommt ihm Florian Gondrum am nächsten. Aber der ist ja ein ganzes Stück größer“, sagt Thormann.

„Wir müssen noch eine Schippe drauflegen“

Mit dem TuS Bövinghausen ist also wieder zu rechnen. Für Thormann geht es jetzt aber erst mal nur darum, in die Endrunde einzuziehen. „Und das wird schon schwer genug. „Es sind gute Teams in der Halle, wie der Lüner SV, Türkspor Dortmund oder Westfalia Huckarde. Die wollen alle in die Endrunde. Wir müssen noch eine Schippe drauflegen“, sagt Thormann.

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