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Evings Lmcademali über den Torrekord: „Gegen NK Zagreb wäre vielleicht noch was gegangen“
Hallenfußball-Stadtmeisterschaft
Mo Lmcademali hat sich mit dem B-Ligisten Phönix Eving für die Zwischenrunde qualifiziert. Seinem Torrekord wird er dieses Jahr nicht nahekommen. Aber vielleicht ist ja die Endrunde möglich.
Die Trikotfarben ändern sich ständig, der qualitativ hochwertige Inhalt bleibt der gleiche. Mohamed Lmcademali, mittlerweile 33 Jahre alt, ist ein Hallencrack, ganz egal, für wen er antritt.
Turnierrekord: 28 Tore
Ganz so spektakulär wie sein Turnierrekord von 28 Treffern für den VfL Kemminghausen von vor einem Jahr dürfte es für den Ortsrivalen Phönix Eving nicht werden, doch immerhin hat er entscheidenden Anteil daran, dass der einst so namhafte Verein, mittlerweile B-Ligist, wieder in der Zwischenrunde der Halle Nord steht.
„Ich hatte Muskelprobleme“, sagt „LMC“, „vor der Halle habe ich nichts gemacht, aber auf den Punkt genau wollte ich wieder dabei sein.“ Phönix Eving ist also die Mannschaft, der er immerhin drei Tore im zweiten Gruppenspiel gegen den BV Lünen 05 schenkte, obwohl er nicht so präsent wirkte wie in den Vorjahern.
Eine Konstante in Dortmund
Wie viele Farben er schon in der Halle getragen hat, wusste er nicht: „Ich müsste mal die Anzüge zählen, aber dafür bräuchte ich Hilfe.“ Lmcademali ist vielleicht ein Wandervogel, aber eine Konstante des Dortmunder Amateurfußballs.
Phönix („ein sehr familiärer Verein“) profitiert von ihm. Dass der einstige Landesligist mittlerweile in der B-Liga kickt, war in der Halle Nord nie zu spüren. Gegen zwei Lüner Vereine setzte sich das Team vom Grävingholz durch. „Mal sehen, vielleicht schaffen wir ja die Überraschung“, sagt „LMC“.
Hauptsache weiter
Auf jeden Fall schickt Phönix ein intaktes Team in die Zwischenrunde. „Das macht Spaß mit den Jungs“, sagt Lmcademali. Seine eigenen Ziele stellt er hinten an. „Das ist nicht wichtig. Und 28 Treffer schaffe ich eh nicht mehr. Hätte ich gegen NK Zagreb gespielt, wäre vielleicht noch was gegangen.“
Zur Erklärung: Der Klub kassierte in zwei Spielen 43 Gegentreffer. „Ich habe mir keine Marke gesetzt. Hauptsache, wir kommen weiter.“
Dortmunder Jung! Seit 1995 im Dortmunder Sport als Berichterstatter im Einsatz. Wo Bälle rollen oder fliegen, fühlt er sich wohl und entwickelt ein Mitteilungsbedürfnis. Wichtig ist ihm, dass Menschen diese Sportarten betreiben. Und die sind oft spannender als der Spielverlauf.
