Kevin Großkreutz bleibt kaum eine Wahl Bövinghausens Spielertrainer nimmt Entschluss vorweg

Kevin Großkreutz bleibt kaum eine Wahl: Bövinghausens Spielertrainer nimmt Entschluss vorweg
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Seit Sebastian Tyrala im Dezember beim Fußball-Oberligisten TuS Bövinghausen als Trainer zurückgetreten ist, zeigt sich ein Quartett für die sportlichen Geschicke beim Tabellen-Zweiten verantwortlich. Neben Weltmeister Kevin Großkreutz und Co-Trainer Sven Thormann komplettieren die Spieler Dino Dzaferoski und Marko Onucka das Trainer-Team.

Am Samstag (4. Februar) steht nun der Rückrundenauftakt bei den Sportfreunden Lotte auf dem Programm (Anstoß: 14 Uhr). Der bis dato extrem stark aufspielende Aufsteiger steht punktgleich mit Tabellenführer Preußen Münster II ganz oben in der Tabelle. Und hat sogar eine Partie weniger absolviert als die Münsteraner.

Beim Duell gegen den Tabellen-Elften aus Lotte scheint die Favoritenrolle daher klar verteilt. Doch bei den Bövinghausenern tauchten in den vergangenen Wochen einige aus Sicht des Klubs ärgerliche Hindernisse auf: Der TuS hat Personalprobleme.

Stammspieler fallen aus

So müssen die Dortmunder auf gleich vier potenzielle Stammelf-Spieler verzichten: Sezer Toy und Marko Onucka sind gesperrt. Der Torschützenkönig der Hallenstadtmeisterschaft, Ilker Algan, fällt nach seiner Verletzung während des Turniers noch einige Wochen aus. Und auch Nico Thier ist verletzt.

„Wir haben großes Pech mit Verletzungen und lange nicht auf dem Rasen gespielt. Dann ist Lotte auch noch extrem heimstark. Das wird nicht einfach“, fasst Kevin Großkreutz zusammen.

Der Spielertrainer des TuS Bövinghausen muss also reagieren – und hat eine Entscheidung bereits getroffen. „Luka Bosnjak hat richtig gut trainiert. Er hat sich einen Einsatz verdient. Das kann ich schon vorwegnehmen“, so Großkreutz.

Marko Onucka fehlt dem TuS Bövinghausen wegen einer Sperre.
Marko Onucka fehlt dem TuS Bövinghausen wegen einer Sperre. © Stephan Schütze

Dem TuS-Spielertrainer bleibt bei so vielen Ausfällen allerdings auch kaum eine Wahl. Eine große Hoffnung setzt der Ex-BVB-Profi in seine Offensivmaschine Elmin Heric (10 Tore). Der sei schlicht und einfach „der beste Stürmer der Liga.“

Die offensive Spielweise seiner Mannschaft solle sich durch die vielen Ausfälle ohnehin nicht ändern. „Wer uns kennt, weiß, wir wollen jedes Spiel gewinnen und spielen nicht auf unentschieden“, so der Spielertrainer.

Wichtig sei nun, vor allem, mit der richtigen Einstellung nach Lotte zu fahren. „Wir müssen über den Kampf kommen. Und das können die Jungs alle. Deswegen gehe ich mit einem guten Gefühl in die Partie“, sagt Kevin Großkreutz.

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