Orhan Özkara hat einen Türkspor-Spieler nicht mehr kennengelernt. © Özkara

Fußball-Landesliga

Türkspor hofft auf ein Türkei-Trainingslager - Ein Spieler wird nicht mitfliegen, der ist weg

Orhan Özkara ist der neue Trainer des Fußball-Landesligisten Türkspor Dortmund. Nach und nach lernt er alle Spiele kennen. Einen hat er nicht mehr kennengelernt. Der hat sich abgemeldet.

Dortmund

, 14.01.2022 / Lesedauer: 3 min

Orhan Özkara hat die ersten Einheiten als neuer Trainer des Fußball-Landesligisten Türkspor Dortmund hinter sich. Der Münsteraner ist gerade dabei, die Mannschaft und den Verein kennenzulernen. „Mein erster Eindruck ist sehr gut“, sagt Özkara. Er kommt zu jedem Training aus dem rund 70 Kilometer entfernten Münster in die Dortmunder Nordstadt.

Und er macht das mit Freude, wie er sagt. Es sei alles sehr herzlich und die Spieler ziehen bisher sehr gut mit. „Das Training ist sehr gut und der Coach ist sehr kommunikativ“, sagt Türkspors Anführer und Torhüter Muhammed Acil. Özkara sei es wichtig, viel zu kommunizieren. „Ich habe schon mit fast jedem Spieler ein Einzelgespräch geführt, auch mit dem Vorstand und dem Staff“, so Özkara.

Ihm sei es wichtig, schnell anzukommen und die Strukturen innerhalb des Teams und des Klubs kennenzulernen. Schon am 6. Februar geht es in der Meisterschaft mit dem Auswärtsspiel gegen Viktoria Resse weiter. Özkara verlässt sich aber nicht nur auf die Trainingseindrücke. Er hat sich schon einige Videos von Türkspor-Spielen angeschaut, um einen ersten Eindruck der eigenen Spielstärke zu gewinnen.

Sein Auftrag ist klar umrissen: der Aufstieg in die Westfalenliga soll her. Aktuell rangiert das Team auf Platz zwei, einen Zähler hinter dem Spitzenreiter Hombrucher SV. Der eine Punkt soll im Laufe der verbliebenden 18 Ligapartien aufgeholt werden. Seine Mission kennt Özkara, der zuletzt als Co-Trainer des Regionalligisten RW Ahlen gearbeitet hat.

Bei den ersten Trainingseinheiten waren auch die Neuzugänge Dario Biancardi (Holzwickeder SC), Duran Turan (Westfalia Herne) und Ibrahim Diallo (TuS 05 Sinsen) dabei. Bei Diallo fehlt noch die letzte Einigung mit dem abgebenden Klub. Hayrullah Alici, Onur Cenik und Dennis Donkor arbeiten nach ihren Verletzungen noch individuell. Die Langezeitverletzten Nino Saka und Youssef Kilic sind noch nicht ins Training eingestiegen.

Türkspor Dortmund: Alihan Kurgan ist weg

Einen Türkspor-Akteur hat Özkara nicht mehr kennengelernt: Alihan Kurgan. Der Offensivspieler hat im Laufe der aktuellen Spielzeit keine große sportliche Rolle gespielt und hat den Klub verlassen. Er hat sich jetzt dem Ligakonkurrenten FC Frohlinde angeschlossen und versucht da sein Glück.

Unklar ist noch, ob der Klub aufgrund der Corona-Pandemie sein Trainingslager antritt. Geplant war ein Flug in die Türkei, um sich dort den letzten Schliff für den Meisterschaftsstart zu holen. „Es entscheidet sich in dieser Woche noch, ob wir fliegen. Viele Jungs haben sich ja schon Urlaub genommen. Wir müssen es aber erstmal richtig prüfen, ob es Sinn ergibt, diese Reise anzutreten“, sagt Özkara.

Das erste Testspiel findet am Sonntag (15 Uhr) auf der eigenen Anlage statt. Gegner ist der FC Iserlohn. Der spielt schon in der Liga, in die Türkspor unbedingt möchte – in der Westfalenliga.

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