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Kerim Acil verlässt die Region - Zum Abschied möchte er den Oberliga-Aufstieg
Fußball
Der Dortmunder Junge Kerim Acil zieht bald weg. Mit seinem jetzigen Westfalenliga-Klub FC Iserlohn hat er aber noch einiges vor.
Kerim Acil hat für Arminia Marten, den FC Brünninghausen oder Türkspor Dortmund gespielt. Auch für den Oberligisten Holzwickeder SC. Aktuell kickt der 25-Jährige für den Fußball-Westfalenligisten FC Iserlohn. Aber nicht mehr lange.
Im April zieht es ihn beruflich nach Bonn. Er wird in der ehemaligen Hauptstadt wohnen und sein Masterprojekt beenden. Im Anschluss peilt er einen Job in der Uni-Klinik Köln oder Bonn an. „Deshalb habe ich dem FC Iserlohn schon mitgeteilt, dass ich am Ende der Saison den Klub verlassen werde“, sagt Acil, der heute noch in Dortmund wohnt und studiert. Es mache einfach keinen Sinn, die lange Strecke aus Bonn nach Iserlohn zu fahren, „auch wenn ich mich in Iserlohn richtig wohl fühle.“
Für den Rest der Spielzeit hat er sich aber einiges vorgenommen. „Platz eins ist an Bövinghausen vergeben. Ich möchte aber Zweiter werden und über diesen Weg aufsteigen. Das habe ich den Jungs auch am Montag beim ersten Training gesagt. Ich will hoch“, erklärt Acil.
Aktuell rangiert der FC Iserlohn mit 27 Punkten auf Platz fünf der Liga, nur vier Zähler hinter dem Tabellenzweiten DSC Wanne-Eickel. Platz zwei reicht Stand heute für den direkten Oberliga-Aufstieg. Grund ist, dass in der Regionalliga West kein Team auf einem Abstiegsplatz steht, dass in die Oberliga West runtermüsste. Muss eine Regionalliga-Mannschaft am Ende der Spielzeit in die Oberliga West runter, spielen die beiden Tabellenzweiten der Westfalenligen 1 und 2 einen weiteren Aufsteiger aus.
Acil hält Platz zwei für realistisch. „Wir haben einen guten Plan und spielen einen guten Fußball. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir in der Rückrunde mehr Punkte holen als in der Hinrunde, weil wir noch besser werden“, sagt Acil. Er sieht in Wanne-Eickel (31 Punkte), seinem Ex-Klub Brünninghausen (28 Punkte), DJK TuS Hordel (28) und Neheim (26) die größten Konkurrenten um Platz zwei.