Beim Fußball-Westfalenligisten Türkspor Dortmund ist viel in Bewegung. Einen Punkt Rückstand hat das Team auf den Tabellenführer FC Brünninghausen. Der soll mit aller Macht aufgeholt werden. Als erstes wurde vom Fußball-Oberligisten ASC 09 Dortmund Armeen Maksutoski geholt. Der hatte sich nach seiner Zeit bei der U19 von RW Essen beim Oberligisten nicht durchgesetzt und versucht jetzt sein Glück eine Klasse tiefer.
Dann schlug Türkspor Dortmund zweimal beim TuS Bövinghausen zu. Für den völlig überraschend entlassenen Türkspor-Trainer Orhan Özkara verpflichtet der Westfalenligist Sebastian Tyrala, der zuvor sein Amt beim TuS Bövinghausen niedergelegt hatte – als Tabellenführer. Nur zwei Tage später präsentierte Türkspor Eyüp Cosgun als neuen Co-Trainer. Cosgun war Stand-by-Spieler in Bövinghausen und stand dort dem Trainerteam beratend zur Seite.
Damit nicht genug. Jetzt hat Türkspor auch noch einen Torhüter des Oberligisten Bövinghausen verpflichtet. Es ist Constantin Scholl. Er war aber nur die Nummer vier in der Hierarchie der TuS-Keeper. Die Nummer eins hatten sich Ricardo Seifried und Joshua Mroß geteilt. Dahinter durfte sich das Talent Cedric Connor Golbig in Testspielen zeigen. Erst dann folgte Constantin Scholl in der internen Rangliste der Bövinghauser Keeper.

Türkspors Sportlicher Leiter Emre Konya ist fest davon überzeugt, einen guten Torhüter verpflichtet zu haben. „Uns war es wichtig, einen nahezu ebenbürtigen Konkurrenten für unsere unangefochtene Nummer eins Mo Acil zu verpflichten. Constantin soll Mo herausfordern und zu Höchstleistungen treiben“, sagt Konya. Die Idee hatte der Klub schon vor der Spielzeit mit Joel Kiranyaz, der vom VfL Kamen geholt wurde. Kiranyaz war aber nie ein richtiger Konkurrent, stand im Schatten von Acil und kam zu keinem Einsatz in der Westfalenliga. Kiranyaz gehört aktuell noch zum Kader, muss sich jetzt aber hinter Scholl einordnen.
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