Türkspor bleibt an Spitzenreiter Körne dran - Mengede trifft Kemminghausen mitten ins Herz
Fußball-Bezirksliga
Der TuS Körne bleibt das Maß der Dinge in der Bezirksliga. Türkspor bleibt dran, während der VfL Kemminghausen zunehmend in eine Krise zu ruschten droht. Unser Blick aufs Bezirksliga-Wochenende.

Ozan Bektas brachte Türkspor mit seinem Treffer den Sieg gegen Kirchderne. © Nils Foltynowicz,
So langsam wird die Siegesserie des TuS Körne unheimlich: Die Mannschaft von Trainer Dominik Grobe gewann am Wochenende bereits ihr sechstes Spiel in Serie und festige damit Platz eins in der Fußball-Bezirksliga.
Türkspor hat unter dem neuen Trainer Reza Hassani zurück in die Erfolgsspur gefunden. Und auch der Großteil der Dortmunder Mannschaften hatte Grund zur Freude. Mit Ausnahme des VfL Kemminghausen. Unser großer Überblick auf das Wochenende in der Fußball-Bezirksliga 8.
Mengede 08/20 - Kemminghausen 3:1 (2:1)
Spielverlauf: Ein Doppelpack von Mengedes Torjäger Aaron Vasiliou sicherte Mengede 08/20 den Sieg im Lokalduell. Für den VfL Kemminghausen traf lediglich Ibrahim Tasan, der einen Foulelfmeter zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich verwandeln konnte. Der VfL konnte jedoch das Spiel nicht mehr umbiegen und so siegte am Ende 08/20. Damit zieht Mengede in der Tabelle mit Kemminghausen punktemäßig (10) gleich.
Tore: 1:0 Diwisch (16.), 1:1 Tasan (33./FE), 2:1 Vasiliou (35.), 3:1 Vasiliou (62.)
Das sagt Trainer Tobias Vößing (08/20): „Wir haben ein gutes Spiel gemacht und verdient gewonnen. Meine Mannschaft tritt von Woche zu Woche stabiler auf.“
Da sagt Trainer Jonas Keimer (Kemminghausen): „Wir haben zur falschen Zeit unsere individuellen Fehler begangen. Wir konnten unsere vielen Ausfälle nicht verkraften.“
VfR Sölde - TuS Hannibal 1:2 (1:1)
Spielverlauf: Auch der VfR Sölde bleibt im ersten Spiel nach dem Trainerwechsel erfolglos, obwohl Coach Marco Nagel eine willenstarke und einsatzbereite Elf erlebt hat.
TuS Hannibal: König - Boulila, Lepinski, Chalha (78. Shahoud), Berro - Hamdaoui, Ribeiro, Odum (78. Kaya), Kopuz, El Yahyaoui - Najdi
Tore: 0:1 Najdi (7.), 1:1 Koschinski (17.), 1:2 Kopuz (51.)
Das sagt Trainer Marco Nagel (Sölde): „Hannibal hat eine starke Offensive, die mit wenig Kontakten schnell agiert. In den ersten Minuten der beiden Hälften waren wir nicht konzentriert genug. In dieser Zeit fielen auch die Gegentreffer. Vor dem Tor müssen wir konsequenter werden. Eine Großchance von Stephen Hutmacher wehrte Jonas König kurz vor Schluss ab.“
Das sagt Trainer Hamsa Berro (Hannibal): „Wir hatten genug Chancen, um das Spiel eher für uns zu entscheiden. Für den Gegentreffer sind wir durch einen Fehler selber verantwortlich. In der hitzigen Endphase hatten wir noch zwei Lattentreffer, die leider nicht zum Torerfolg führten.“
FC Roj - Lüner SV II 2:0 (1:0)
Spielverlauf: Für den FC Roj geht es mit dem ersten Saisonsieg gegen den Lüner SV II in die richtige Richtung. Herausragende Akteure waren Stürmer Bubacarr Jallow, Serhat Demir und der ehemalige Profi Matija Poredski. Durch den Sieg hat der FC Roj die Rote Laterne in der Bezirksliga mit jetzt fünf Punkten an die Zweitvertretung des Holzwickeder Sport Clubs (drei Punkte) weitergereicht.
Tore: 1:0 Mbogne (41.), 2:0 ET (51.)
Das sagt Trainer Manuel Lorenz (Roj): „Durch die drei Punkte haben wir den Anschluss nicht verloren. Es kommt noch viel Arbeit auf mich und die Mannschaft zu, aber der Anfang ist geschafft. Ich bin stolz auf eine geschlossene gute Leistung und die wiederkehrende positive Stimmung und Spielfreude.“
RW Germania - BV Brambauer 1:0 (1:0)
Spielverlauf: Einen wichtigen 1:0-Sieg gegen BV Brambauer erringt RW Germania. Den erlösenden Treffer erzielte Raphael Meissner in der 16. Spielminute. Nach Foul an Niklas Uellendahl verwandelte Meissner den daraus resultierenden Foulelfmeter souverän. In der folgenden Spielzeit ließ der Gastgeber dem BVB wenig Spielraum und keine echten Torchancen zu. Durch den Sieg klettert die Germania in der Tabelle auf den siebten Platz.
Tor: Meissner (16.)
Das sagt Trainer Alexander Schwarz (RW Germania): „Nach dem Negativstrudel der vergangenen Wochen tut uns der Dreier sehr gut. Die Partie war hart erkämpft. Hinten haben wir gut verteidigt und so gut wie nichts zugelassen.“
TuS Körne - TuS Eichlinghofen 3:1 (2:0)
Spielverlauf: Die Erfolgsserie der DJK TuS Körne hält weiter an. Das 3:1 (2:0) gegen TuS Eichlinghofen war bereits der sechste Sieg in Serie für das Team von Dominik Grobe. Gegen den amtierenden Kreispokalsieger agierte der Tabellenführer hocheffektiv und machte aus wenigen Chancen drei Treffer. Toptorjäger Conor O’Reilly traf doppelt.
Eichlinghofen: Knoblich - Desdiderio, Dickehut, Bunk, Uphues (77. Labudda) - Husic - Hillebrand, Cetinkaya - Chatttibi (66. Rose) - Much, Steinke (49. Maranca)
Tore: 1:0, 2:0 O’Reilly (2./28.), 3:0 Ferreira (57.), 3:1 Husic (60.)
Das sagt Trainer Dominik Grobe (Körne): „Wir hatten heute sicherlich das Glück des Tüchtigen. Eichlinghofen hat uns alles abverlangt, aber am Ende waren wir einfach hocheffektiv.“
Das sagt Trainer Marc Risse (Eichlinghofen): „Bei beiden Toren haben wir uns Abspielfehler erlaubt, die so nicht passieren dürfen“, monierte Eichlinghofen-Coach Marc Risse. „Wir haben uns heute für eine gute Leistung nicht belohnt.“
Türkspor - Viktoria Kirchderne 2:1 (0:0)
Spielverlauf: Im ersten Heimspiel unter dem neuen Trainer Reza Hassani, der ohne den verhinderten Kevin Großkreitz coachte, feierte Türkspor einen 2:1 (0:0)-Sieg über eine gut spielende Mannschaft von Viktoria Kirchderne.
Viktoria: Kube - Kasper, Kekec, Milde, Olesch - Louis, Keskin, Rotgang, Erdur (74. Yigit), Türkoglu (81. Meyer) - Schulz
Tore: 0:1 Türkoglu (56.), 1:1 Ajala Cardoniz (59.), 2:1 Bektas (86.)
Die Gastgeber durften sich einmal mehr auf ihr Torjäger-Duo Mateus Ajala Cardoniz und Ozan Bektas verlassen. Ayala Cardoniz glich die Führung durch Tayfun Türkoglu zunächst aus, Bektas sicherte seiner Elf dann vier Minuten vor dem Ende die drei Punkte.
Das sagt Trainer Reza Hassani (Türkspor): „Es war ein hart erkämpfter Sieg. Aufgrund der Mehrzahl an Torchancen geht der knappe Sieg in Ordnung.“
Das Trainer Tim Preuß (Kirchderne): „Das Spiel spiegelt den bisherigen Saisonverlauf wider. Wir haben ein gutes Spiel gezeigt und hätten einen Punkt verdient gehabt“, ärgerte sich Kirchdernes