Trainerwechsel in der Westfalenliga 2 – Coach nimmt Rücksicht auf sich selbst
Fußball-Westfalenliga
In der Westfalenliga geht ein Konkurrent der Vereine aus Dortmund, Castrop-Rauxel und Dorsten mit einem anderen Trainer ins neue Jahr. Der Ex-Coach hat sich dazu geäußert.
An der Seitenlinie eines Fußball-Westfalenligisten gibt es einen Wechsel. © Nico Ebmeier
Platz 16 von 18, 14 Punkte aus 16 Spielen und eine der schlechteste Defensiven der Liga: Es ist bislang noch nicht die Saison des FC Borussia Dröschede. Nun wurde bekannt, dass der Fußball-Westfalenligist künftig mit einem anderen Trainer zusammenarbeitet.
Nach fünf Jahren als Spielertrainer und weiteren dreieinhalb Jahren als Trainer ohne Spielerrolle endet das Kapitel Dragan Petkovic bei den Iserlohnern.
Borussia Dröschede und Dragan Petkovic trennen sich
Der 35-Jährige hatte dem Verein laut „Iserlohner Kreisanzeiger“ seinen Rücktritt angeboten, Dröschede stimmte zu. Das Kommando an der Seitenlinie übernimmt Sean White, der auch vorher bereits Teil des Trainerteams war.
Im Nachgang der Trennung äußerte sich Petkovic via Facebook ausführlich zum Ende seiner Amtszeit. Darin schreibt Petkovic, dass er die sich selbst gesteckten Ziele mit der Borussia nicht erreichen könne und diese „auch perspektivisch gesehen nicht umzusetzen sind“.
Petkovic gibt an, Rücksicht auf seine „persönlichen Ziele und Visionen“ nehmen zu wollen. Für de Fokussierung auf seine eigene Entwicklung rücke die Verbundenheit zum Verein ins zweite Glied.
Borussia Dröschede hat laut Dragan Petkovic das Maximum erreicht
„Das Maximum mit dem Aufstieg in die Westfalenliga ist für den Verein erreicht worden“, schreibt Petkovic. Dröschede stieg am Ende der aufgrund der Corona-Pandemie abgebrochenen Saison 2019/2020 aus der Landesliga in die Westfalenliga auf.
In den wenigen Spielen der vergangenen Saison führte Petkovic die Borussia auf Rang vier. Mit Sean White stehen den heimischen Westfalenligisten TuS Bövinghausen, FC Brünninghausen, RW Deuten, Wacker Obercastrop, BSV Schüren und Westfalia Wickede nach der Winterpause ein anderer Trainer gegenüber.