
© Stephan Schuetze
Ebbinghaus-Team der Endrunde: Schürens Mentalitätsspieler erfüllte sich Geburtstagswunsch
Hallenfußball-Stadtmeisterschaft
Beim Sieg im Halbfinale gegen Bövinghausen war er einer der auffälligsten Spieler. Später bejubelte er mit Schüren den Titel - nun steht er auch noch im Ebbinghaus-Team der Endrunde.
Eyüp Cosgun hatte kurz vor dem Finale noch eine große Bitte an seine Schürener Kollegen. „Ich habe den Jungs gesagt, dass ich am Montag 32 Jahre alt werde und sie mir doch den Titel schenken sollen“, erzählt Cosgun. Seine Mitspieler machten ihm dieses Geschenk. Aber irgendwie hat er sich auch selbst beschenkt.
Denn der Offensivspieler gehörte nämlich zu den Highlights der Endrunde. Er ist zwar nicht der Typ, der mit unglaublichen Skills die Zuschauer verzückt. Er ist aber ein Mentalitätsspieler, der seine Kollegen immer mitzieht und den unbedingten Siegeswillen vorlebt. Steht Cosgun auf dem Feld, will er unbedingt etwas bewegen.
„Die Halle macht mir einfach unglaublich Spaß“
Im Halbfinale gegen den TuS Bövinghausen traf er einmal, war an zwei weiteren Treffern beteiligt und verwandelte den entscheidenden Achtmeter. „Das Spiel war mega. Für mich war das das vorweggenommene Endspiel“, sagt Cosgun. Im dritten Anlauf hat er sich jetzt den Titel geholt. Zuvor hatte er schon zweimal das Finale mit dem BSV Schüren verloren.
Erst gegen den Lüner SV, dann gegen den FC Brünninghausen. „Die Halle macht mir einfach unglaublichen Spaß. Das war schon in der Jugend so, als ich beim BVB gespielt habe“, erinnert er sich. Er denkt gerne an die Zeit zurück, in der er mit Borussia Dortmund unterwegs war.
„Das waren immer richtige Highlights. Wir haben gegen Bayern München oder Ajax Amsterdam gespielt.“ Aber der jetzige Hallentitel steht in seinem Ranking der Erfolge ganz oben, direkt neben den zwei Meisterschaften und dem Kreispokalgewinn mit dem BSV.