
© Stephan Schuetze
Ebbinghaus-Team der Endrunde: Im Finale hielt Schürens Torhüter alles, was auf sein Tor kam
Hallenfußball-Stadtmeisterschaft
Im Finale hatte er sein Team anfangs mit starken Paraden im Spiel gehalten. Am Ende konnte er sich über den Titel freuen - und nun auch über einen Platz im Ebbinghaus-Team der Endrunde.
Sascha Samulewicz untertrieb größtmöglich, als er seine Leistung im Finale gegen den Hombrucher SV beschreiben sollte: Ja, der HSV habe auch drei, vier Chancen gehabt, sagte der 33-Jährige Schürener Torhüter, „aber dafür bin ich dann auch da.“
Das kann man so sehen, man kann es aber auch anders formulieren: Ohne Samulewicz nämlich wäre der BSV Schüren nicht Hallenfußball-Stadtmeister geworden. Denn nicht nur im Finale hielt der 33-Jährige Schürener alles, was auf sein Tor kam, vor allem in der leicht nervösen Anfangsphase war er zweimal zur Stelle.
Er ließ auch im Halbfinale die Bövinghauser Schützen im kuriosen Achtmeter-Halbfinaldrama verzweifeln, zweimal hielt er gegen Ali Abou-Saleh und Denis Ramadan, sein Gegenüber Sören Gerlach zog es beim ersten Schuss vor, gleich daneben zu zielen. Dass er sein Team mit einer spektakulären Parade gegen Marko Onucka wenige Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit in die Verlängerung gerettet hatte, hatten die meisten da schon vergessen.
Doch Samulewicz‘ Wirken beschränkte sich nicht auf die Finalspiele, er zeigte in nahezu jedem Endrunden-Spiel an den beiden Tagen überragende Reflexe, war im Eins-gegen-Eins kaum zu bezwingen und strahlte hinten eine Ruhe aus, die jeden Anti-Aggressionstrainer vor Neid erblassen lassen würde.