Mit 19 Jahren startete Benedikt Buchholz im vergangenen Sommer in seine erste Spielzeit beim Hombrucher SV. „Nach der A-Jugend war die Frage für mich, wo es hingeht. Weil ich den Verein so gut kenne und die Spielweise von Alex Enke (HSV-Trainer, Anm. d. Red.) zu mir passt, habe ich mich dazu entschieden. Und das hat sich ausgezahlt“, sagt Buchholz.

Und wie: Im insgesamt elften Jahr in seinem Herzensverein gelang dem talentierten Urgestein bereits ein Volley-Traumtor und er entwickelte sich zum absoluten Dauerbrenner seiner Mannschaft. Kein Kicker stand diese Saison bei den Hombruchern öfters auf dem grünen Rasen.

Insgesamt 1612 Einsatzminuten sammelte der defensive Mittelfeldspieler so bereits. „Für uns ist es ein absoluter Glücksgriff, dass wir ihn überzeugen konnten, die ersten Schritte im Seniorenfußball bei uns zu gehen“, sagt auch sein Coach Alexander Enke.

Mitspieler können sich am Youngster des Hombrucher SV hochziehen

Dass der Hombrucher Trainer von Anfang an auf Buchholz setzte, liegt vor allem an dessen Einfluss auf die Spielweise der gesamten Mannschaft. „Er hat eine aggressive Zweikampfführung und ist dabei trotzdem extrem clever. So ist er jemand, an dessen Spielweise sich die gesamte Mannschaft hochziehen kann“, lobt Enke.

Mit dieser Kombination aus körperbetonter Spielweise und starker Mentalität sei Benedikt Buchholz trotz seines jungen Alters einfach unersetzlich. Aus Sicht des Hombrucher SV außerdem wichtig: Die Zukunft des Youngsters ist geklärt.

Westfalenligist zeigte Interesse, aber Benedikt Buchholz hat verlängert

Denn Benedikt Buchholz verlängerte als einer der ersten Spieler bereits im Dezember. Trotz des großen Interesses anderer Vereine hängt er also mindestens noch eine weitere Saison bei den Hombruchern dran.

„Ein Westfalenligist war dabei, aber ansonsten möchte ich da eher diskret bleiben. Es läuft sportlich sehr gut in Hombruch und ich verstehe mich mit dem Trainer und meinen Mitspielern einfach gut. Ich bin hier glücklich und zufrieden“, sagt Buchholz.

Tatsächlich steht der Landesligist auf Platz zwei in der Tabelle. Zwar haben die Hombrucher zehn Punkte weniger als Türkspor Dortmund – der Spitzenreiter hat allerdings auch vier Partien mehr absolviert. Am Donnerstagaben (19.30 Uhr) kann das Team mit einem Sieg im Heimspiel gegen Horst-Emscher den Abstand verkürzen.

„Der Meisterschaftskampf ist wegen der Nachholspiele extrem verfälscht. Es wird ein sehr spannender Kampf und wir haben auf jeden Fall noch alle Chancen“, sagt Buchholz.