Die Schürener gewannen zum Auftakt in Hörde

Die Schürener gewannen zum Auftakt in Hörde © Foltynowicz

Schürens Kalpakidis in Rage nach erstem Spiel in Hörde – „Umgegrätscht und weggekloppt“

rnFußball: Hörder Stadtmeisterschaften

Schon nach dem ersten Spiel bei den Hörder Stadtmeisterschaften ist die Stimmung angespannt. Schüren-Trainer Kalpakidis kritisiert den VfL Hörde. Sein Gegenüber schießt deutlich zurück.

Dortmund

, 22.07.2022, 15:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Am Donnerstagabend eröffnete der VfL Hörde gegen den BSV Schüren die 33. Hörder Stadtmeisterschaften. Schüren, der als großer Favorit in das Turnier startet, gewann nach 80 Minuten mit 1:0 gegen den Gastgeber. Das Ergebnis war nicht einzige, über das am Ende gesprochen wurde.

Kalpakidis: „Erschrocken, was auf uns zugekommen ist“

In einer Partie geprägt von Zweikämpfen, erzielte Jannik Marth in der 68. Minute den Siegtreffer für die Schürener. Aufgrund von Verletzungen und Urlauben, reiste Schüren mit nur drei Auswechselspielern an. Einer davon war Torwart Sascha Samulewicz. Die Personalsorgen bleiben auch nach der Partie weiter angespannt. Denn sowohl Rene Richter als auch Anil Konya verletzten sich und werden vorerst ausfallen, so Dimitrios Kalpakidis.

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„Ich war erschrocken, was auf uns zugekommen ist“, beschrieb der Trainer der Schürener die Härte der Hörder. „Rene Richter wurde weggekloppt und Anil Konya kurz vor Schluss umgegrätscht, sagte Kalpakidis. Er selbst sei sprachlos und enttäuscht gewesen, beschrieb er seine Reaktion auf die Hörder Spielweise.

„Gesunde Härte, ein paar Fouls, aber das hatte nichts mit Fußball zu tun“.

Lukas Lakoma: „Unter Härte verstehe ich was anderes“

Der Trainer des VfL Hörde sah das Spiel anders als sein Trainerkollege. „Wenn die das als hartes Spiel bezeichnen, was machen die dann in der Westfalenliga“, so Lukas Lakoma. „Von den Karten war das ein faires Spiel, über die Härte entscheidet der Schiedsrichter“, fasste der Trainer zusammen. Die Aussage Kalpakids‘ sehe Lakoma als Frustration auf das Ergebnis. Denn auch die Schürener Spielweise war nicht üblich. Lakoma zufolge habe Schüren in den letzten fünf Minuten Zeitspiel betrieben.

Die nächsten Spiele wollen die Hörder gewinnen. Der Trainer weiß aber auch, dass in der Vorbereitung auch etwas „in die Hose gehen kann“, so Lakoma. Fußballerisch war der Trainer gestern mit der Defensive seiner Mannschaft zufrieden. Der einzige Makel sei das körperliche gewesen. Seine Mannschaft könne momentan noch keine 80 Minuten gegen einen Westfalenligisten mithalten.

RW Barop und SpVg Berghofen trennen sich unentschieden

Das zweite Spiel des Abends fand in der selben Gruppe statt. Dort standen sich die beiden A-Ligist RW Barop und SpVg Berghofen gegenüber. Justin Nordberg brachte den Aufsteiger in Führung, ehe El Hadji Kebe zwei Minuten später den Ausgleich für RW Barop besorgte.