Der Fußball-A-Ligist SC Osmanlispor hat in dieser Wintertransferperiode etwas richtig Großes vor: Nach den bereits fix getätigten Transfers von Onur Cirak, Halil Aksoy und Görkem Gülpinar hat sich der SC nun einen ehemaligen Westfalenliga-Spieler geangelt. Zuletzt hatte der eine halbjährige Pause eingelegt.
Seine vergangene Station hieß FC Nordkirchen, Landesligist der Staffel 4. Er hat aber auch schon in der Westfalenliga sowie für diverse Dortmunder Klubs wie Mengede 08/20, Türkspor Dortmund und Westfalia Wickede gespielt: Die Rede ist von Bekir Kilabaz, der mit sofortiger Wirkung zum SC Osmanlispor Dortmund stößt und dort im Aufstiegskampf mithelfen soll. Sein Vertrag dauere daher erst einmal nur bis zum Sommer, wie Osmanlispors Teammanager Tolga Porsuk mitteilt.
Bekir Kilabaz ist flexibel
„Wir hatten schon länger Kontakt, genau genommen seit zwei Jahren. Eigentlich wollte Bekir aufhören, aber wir haben ihn nochmal überzeugt. Er bringt große Erfahrung mit, ist flexibel“, sagt Porsuk. Kilabaz könne auf der Sechser-, Achter- und Zehnerposition spielen - sowie auch im Sturm. „Im Aufstiegskampf müssen wir auch mal mit den Positionen improvisieren“, sagt Porsuk.
Apropos Aufstiegskampf: Der ist in der Dortmunder Kreisliga A1 ziemlich ausgeglichen. Gleich drei Teams belegen mit je 36 Punkten die ersten drei Plätze. Osmanlispor Dortmund ist einer davon - und dank des besten Torverhältnisses momentan auch Spitzenreiter. Dicht dahinter rangieren der VfR Kirchlinde und RW Barop.
Mit dabei helfen, dass der Vorsprung anwächst, soll Bekir Kilabaz mit all seiner Routine. „Wir erwarten viel von ihm, auch wenn er zuletzt eine Pause gemacht hat. Fußball verlernt man nicht. Wir wollen ihn auf 100 Prozent bringen“, sagt Porsuk. Stichwort 100 Prozent: Nicht nur vorne soll es optimal laufen, sondern im Ideafall für Osmanlispor auch ganz hinten im Tor. Um den Konkurrenzkampf weiter anzuheizen, hat der SCO nun Cihan Yildirim vom Bezirksligisten Eving Selimiye Spor geholt. Der ist 35 Jahre alt, bringt als auch eine Menge Erfahrung mit.
„Er ist eine Führungskraft, soll die anderen Torhüter auch mit pushen und Konkurrenz machen. Am Ende geht dann der beste Torwart ins Tor“, sagt Porsuk.
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