Rahms Macher rückt in Vorstand auf Traditionsverein hat Krise überwunden – und große Pläne

Rahms Macher rückt in den Vorstand auf
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Dass diese Nachricht ausgerechnet vom traditionsreichen TuS Rahm kam, machte viele Freunde des Fußball aus dem Dortmunder Westen traurig. Nach der Absage vom großen Huckarder Turnier folgte der Rückzug des langjährigen Mitglieds aus der Kreisliga A1. Längst hat sich die Stimmung rund um die Westhusener Straße wieder gebessert.

Stefan Schulze will in den Vorstand

Die 2. Mannschaft wurde kurzerhand zur Ersten und ist immerhin Sechster der Kreisliga B1. „Sechs Leute aus der Ersten sind ja geblieben. Viele sind kurzfristig gegangen, andere haben ihre Zusage zurückgezogen“, erinnert sich der Sportliche Leiter Stefan Schulze (42).

„Und dann haben wir mit Jungs, die einfach Spaß am Fußball haben wollten, eine ordentliche Mannschaft aufgebaut. Früher gab es ja auch bei uns ein paar Euro zu verdienen, davon sind wir ab“, erklärt Schulze. Diese Mannschaft baute der ehemalige Martener noch auf. In Zukunft aber möchte er in den Vorstand wechseln.

Sohn Bruno ist da. Da möchte der Routinier die Aufgaben des Sportlichen Leiters in jüngere Hände geben. „Daher möchte ich mich auch nicht gleich zum Ersten Vorsitzenden wählen lassen. Der Schritt wäre mir zu groß. Vielleicht kandidiere ich für den zweiten Vorsitz.“

Sein Amt hat bereits während der vergangenen Wochen Trainer Tim Krämer übernommen. „Tim redet eh mit den Spielern, ist gut vernetzt. Daher ist er genau der Richtige.“ Bei ihm und Co-Trainer Marvin Hartmann sieht Schulze auch das Team in sehr guten Händen. „Das läuft. Wir verstärken uns noch und wollen über kurz oder lang wieder in die Kreisliga A und dann sogar mal in die Bezirksliga.“

Stefan Schulze steht an der Seitenlinie.
Stefan Schulze möchte in den Vorstand des TuS Rahm wechseln. © Stephan Schuetze

Dazu möchte der Verein auch wieder eine neue Zweite Mannschaft und eventuell sogar einen TuS Rahm III aufbauen. Gerade bewegt sich einiges in Rahm, und das heißt im Gegensatz zum Sommer nichts Schlechtes: „Im Vorstand tut sich etwas. Dafür, dass wir auch wieder ambitionierteren Fußball spielen, sorgen unser sportlich Verantwortlichen“, resümiert Schulze. Und dann kümmert sich der stolze Papa wieder um seinen Bruno. So soll es sein, wenn ein Familienmensch in einem familiären Verein arbeitet.

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Hinweis

Ein ausführliches Interview mit Tim Krämer folgt in wenigen Tagen.

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