Sebastian Tyrala

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Neben Bövinghausens Sebastian Tyrala stand gegen Deuten überraschend ein Co-Trainer

rnFußball-Westfalenliga

Sebastian Tyrala stand am Sonntag zum ersten Mal an der Seitenlinie des TuS Bövinghausen und verlor gleich mit 1:4 gegen RW Deuten. Es gab aber auch Positives zu berichten.

Dortmund

, 02.11.2021, 05:00 Uhr / Lesedauer: 1 min

Dieser Wechsel hat hohe Wellen geschlagen. Am vergangenen Mittwoch wechselte Sebastian Tyrala als Trainer vom Fußball-Landesligisten Türkspor Dortmund zum Westfalenligisten TuS Bövinghausen. Ausgerechnet zum großen Konkurrenten. Auch innerhalb der Bövinghausen-Familie gab es Ärger. Sven Thormann benachrichtigte Sebastian Tyrala, dass er für das Trainer-Team nicht mehr zur Verfügung stehen würde.

Thormann hatte zuvor mit Kevin Großkreutz und Baris Özbek das Team gecoacht und 25 Punkte aus neun Begegnungen eingespielt. „Ich hätte gerne mit Sven zusammengearbeitet“, hatte Tyrala gesagt. Er hatte auch betont, dass er noch einmal das Gespräch mit Thormann suchen wolle. Zu dem kam es dann auch am Sonntagmorgen. „Wir haben uns am Ende die Hand gegeben und auf eine gute Zusammenarbeit eingeschlagen“, sagt Tyrala.

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Somit bleibt Thormann, der mit dem Team als Trainer in die Bezirks- und Landesliga aufgestiegen ist, dem Klub erhalten. Als Co-Trainer. Es ist klar kommuniziert, dass Sebastian Tyrala der Chef-Trainer ist. „Ich freue mich, dass Sven bleibt. Es ist immer wichtig, einen guten Mann neben sich zu haben, der das Team auch gut kennt“, sagt Tyrala.

Auch der Vorsitzende Ajan Dzaferoski ist zufrieden. „Ja, Sven war sauer, nachdem wir Sebastian verpflichtet haben. Das ist auch normal. Dass er jetzt trotzdem dabei bleibt, ist ihm als Stärke auszulegen. Es zeigt, wie loyal er ist. So einen Typen wünscht sich jeder Verein“, sagt Dzaferoski.

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Dass die Premiere mit 1:4 gegen RW Deuten verloren ging, brachte dem Klub natürlich viele Lacher. Klar, der Klub wechselt nach acht Siegen und einem Remis den Trainer und verliert sofort. Dzaferoski bleibt entspannt: „Die Konkurrenz hat doch auch verloren. Und niemand konnte davon ausgehen, dass wir unbesiegt durch die Saison marschieren. Wichtig ist, wo wir am letzten Spieltag stehen.“ Und das soll der Rang sein, den der TuS Bövinghausen aktuell bekleidet. Rang eins.

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