Nach der Saison: Schmeing verlässt SV Brackel
Fußball: Westfalenliga 2
Die Amtszeit von Axel Schmeing ist eine Erfolgsgeschichte. Sie soll zum Saisonende – nach Wunsch des Trainers mit dem Nichtabstieg – auslaufen. Der Trainer und sein „Co“ Mario Niedzialkowski hören beim Fußball-Westfalenligisten SV Brackel 06 auf. „Ich spüre, dass es gut für den Verein ist, wenn ein neues Gesicht die Verantwortung übernimmt", sagt Schmeing.

„Das war eine Super-Zeit. Ich möchte mich bei allen im Verein bedanken, die mir vertrauen und denen ich vertraue“, sagt Schmeing. Und weiter: "Es ist besser, sich zu trennen, wenn es stimmt als wenn es irgendwann nicht mehr anders geht.“ Der Coach ist selbst offen für Neues, sei es eine reizvolle Aufgabe, etwas zu entwickeln oder ein Verein, der jetzt schon gute Voraussetzungen bietet, um qualitativ hochwertigen Fußball anzubieten.
Zwei Aufstiege feierte Brackel während Schmeings Amtszeit. „Mehr als den Klassenerhalt können wir jetzt aber nicht mehr als Ziel ausrufen.“ Das Gespräch, in dem Schmeing dem Vorsitzenden Olaf Schäfer seinen Entschluss mitteilte, sei sehr harmonisch verlaufen. Das bestätigte Schäfer: „Wir haben ja auch sehr gut zusammengearbeitet. Da er ja sehr lange hier war, kann ich ihn auch verstehen. Wir hätten aber gerne mit ihm verlängert.“
Derby beim KSC
Damit der Nachfolger einen Westfalenligisten übernimmt, will Schmeing noch einige Erfolge feiern. Gegen den direkten Konkurrenten aus Holzwickede verlor Brackel, jetzt folgt das Derby gegen einen weiteren Kontrahenten von unten, und zwar beim Kirchhörder SC.
Am Samstag hatte Schmeing den Schiedsrichter wegen eines nicht gegebenen Elfmeters (Foul an Yamoussa Sylla) kritisiert. Hinterher sagte er: „Der Schiedsrichter hatte den Mut, in die Kabine zu kommen und sich zu entschuldigen. Fehler darf jeder machen. Daher ist da jetzt auch alles okay.“