LSV-Spieler Mujkic scheiterte einst beim ASC 09 - und will diesen im Kreispokal nun ausschalten

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LSV-Spieler Mujkic scheiterte einst beim ASC 09 - und will diesen im Kreispokal nun ausschalten

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Beim ASC 09 wollte Dzanan Mujkic einst seine Senioren-Laufbahn beginnen, scheiterte aber in Aplerbeck. Nun kehrt er als Spieler des Lüner SV im Kreispokal zurück – und will unbedingt gewinnen.

Dortmund

, 09.03.2022, 11:55 Uhr / Lesedauer: 2 min

In Runde sechs des Kreispokals treffen am Donnerstag (Anstoß 19.30 Uhr, Schweizer Allee 29a) der ASC 09 und der Lüner SV aufeinander (live auf rn.de/dosport). Die Dortmunder gehen als Favorit in die Begegnung, schließlich empfängt der Oberligist den Elften der Westfalenliga. Einer, der beide Klubs kennt, ist Dzanan Mujkic. Der LSV-Spieler startete seine Senioren-Laufbahn 2019 bei den Aplerbeckern, setzte sich allerdings nie durch. Nun kehrt er an seine alte Wirkungsstätte zurück – und verrät im Vorbericht, dass er den Schritt zum ASC nicht nochmal gehen würde.

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Dzanan Mujkic nimmt uns mit in seine Gedankenwelt vom Sommer 2019. Da hatte der bei TSC Eintracht ausgebildete Sechser ein Angebot von Oberligist ASC 09 erhalten: „Wenn so ein großer Klub anfragt, dann freust du dich einfach nur und sagst zu.“

Frisch aus der U19 wollte sich Mujkic also direkt im knallharten Oberliga-Alltag beweisen – und scheiterte: „Es hat leider nicht so geklappt, wie ich mir das vorgestellt habe. Aber das passiert. Ich blicke trotzdem mit vielen schönen Erinnerungen auf die Zeit in Aplerbeck zurück.“

Den Schritt zum ASC würde Mujkic so nicht nochmal gehen

Vor allem sein erstes Oberliga-Spiel ist ihm im Gedächtnis geblieben: Zwölf Minuten stand er im September 2019 auswärts bei der Hammer SpVg auf dem Platz. Anschließend kam er auf zwei weitere Kurzeinsätze, spielte danach allerdings keine Rolle mehr beim ASC.

Dzanan Mujkic (l.) startete seine Senioren-Laufbahn im Trikot des ASC 09 Dortmund.

Dzanan Mujkic (l.) startete seine Senioren-Laufbahn im Trikot des ASC 09 Dortmund. © Nils Foltynowicz

„Aus der Jugend direkt in die Oberliga – das ist schon krass“, so das Fazit des heute 22-Jährigen. Rückblickend würde er diesen Schritt so auch nicht nochmal gehen: „Da kam vieles zusammen: Das erste Seniorenjahr ist generell schwierig, dazu kam die große Konkurrenz in Aplerbeck. Ich habe diesen Schritt zu früh gemacht – heute bin ich älter und schlauer, aber damals habe ich nicht darüber nachgedacht.“

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Jungen Spielern würde er die Westfalenliga als Einstieg raten – die Liga, in der Dzanan Mujkic seit 2020 selbst kickt. Mit seinem Klub, dem Lüner SV, trifft er nun am Donnerstagabend auf seinen ehemaligen Verein. Und Mujkic ist voller Vorfreude: „Ich habe immer noch zu einigen Jungs vom ASC Kontakt. Dass es im Pokal jetzt auch noch um was geht, ist umso besser.“

Trotz des Ligen-Unterschieds will Mujkic offensiv mit dem LSV auftreten: „Generell liegt unser Fokus zwar auf der Liga. Aber da wir so weit gekommen sind, wollen wir den Pokal auch gewinnen, ganz klar.“

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Auf dem Weg dorthin muss allerdings der klassenhöchste Teilnehmer ausgeschaltet werden. „Wenn man gegen den Ex-Klub spielt, bei dem man es nicht gepackt hat, dann ist das schon zusätzliche Motivation“, stellt Mujkic klar, dass es zumindest bei ihm nicht an Einsatz mangeln wird.

Auf einen seiner ehemaligen Mitspieler freut er sich übrigens besonders: „Marcel Münzel hat mich nachhaltig beeindruckt. Bei ihm habe ich mir damals am meisten abgeschaut, von ihm hab ich richtig viel gelernt.“ Gut möglich, dass die beiden ehemaligen Mitspieler am Donnerstag im Zweikampf aufeinandertreffen.

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