Eigentlich Kult-Trainer, doch Christian Knappmann stand am vergangenen Wochenende als Stürmer auf dem Platz. © Schütze
Amateurfußball
Kultkicker Christian Knappmann (40) gibt spektakuläres Comeback als Spieler in der C-Liga
Christian Knappmann hat die Fußballschuhe eigentlich an den Nagel gehangen. Nun gab er doch sein Comeback auf dem Rasen – und es wurde wie zu erwarten spektakulär!
Seit dem Jahreswechsel hat Christian Knappmann eine neue Aufgabe: Er ist Trainer des Essener Landesligisten DJK Blau-Weiß Mintard. Die eigenen Fußballschuhe hat der ehemalige Profi und inzwischen 40-Jährige schon seit Jahren an den Nagel gehangen – nun aber gab der langjährige Coach von Westfalia Herne sein Comeback auf dem Platz. Und es wurde spektakulär – „Knappi“ eben.
Seit Christian Knappmann Trainer bei Blau-Weiß Mintard ist, wird scherzhaft über sein Mitwirken auf dem Platz gesprochen. „Es gab immer mal wieder die Witzeleien, dass die Dritte Verstärkung gebrauchen könnte“, erzählt der 40-Jährige. Es habe allerdings auch zunächst geheißen, Knappmann sei zu abgehoben dafür – immerhin darf er sich mehrfacher Torschützenkönig der Regionalliga West nennen.
Mit diesen Vorwürfen räumte Knappmann vor Ort aber schnell auf: „Die Meinung hat sich bei den Leuten schnell geändert.“
Christian Knappmann läuft in der Kreisliga C auf
Und am vergangenen Sonntag war es dann soweit: Die dritte Mannschaft Mintards hatte personelle Engpässe und Knappmann dachte sich: „Komm, dann zocke ich halt mit!“ Um elf Uhr stand er in der Kreisliga C auf dem Platz, es ging gegen die Zweitvertretung des VfL Kupferdreh.
Eine Halbzeit hielt Knappmann durch und bewies, dass er nichts verlernt hat. Drei der vier Treffer vor dem Seitenwechsel gingen auf das Konto des A-Lizenzinhabers. Ein Elfmeter und zwei „typische Knappmann-Tore“, wie er sie selbst beschreibt: „Ich werde von außen gut bedient, ein Kontakt im Sechzehner und mit dem nächsten ist er drin.“
Für mehr als eine Halbzeit reichte es nicht, der Grundstein für den 12:0-Sieg war allerdings gelegt. Und Knappmann musste schließlich noch nachmittags mit der Landesliga-Mannschaft Mintards ran – da allerdings an der Seitenlinie.
Wird man ihn denn nun häufiger in der Kreisliga C in der Sturmspitze sehen? „Wenn Not am Mann ist, gerne. Ansonsten will ich da niemandem von den Jungs, die ja schon lange dabei sind, die Minuten klauen“, stellt „Knappi“ klar. Neben seinem Dreierpack nahm er übrigens auch jede Menge Muskelkater mit: „Am nächsten Tag habe ich alles gemerkt. Und am übernächsten Tag immer noch.“
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