Im Mai sollte Yasin Yanik (l.) Nachfolger von Bülent Kara (r.) werden. Auch SGG-Vorsitzender Ibrahim Ünal ließ sich mit dem Duo ablichten. © Privat
Fußball-Kreisliga
Kreisliga-Topspiel: Osmanlispor-Coach war im Sommer eigentlich schon Trainer in Gahmen
Es ist das absolute Topspiel an diesem Wochenende in der Dortmunder Fußball-Kreisliga A2. Osmanlispor trifft auf die SG Gahmen. Der Coach der Dortmunder hat eine Vergangenheit mit der SGG.
Osmanlispor gegen die SG Gahmen, der Tabellendritte fordert den Spitzenreiter heraus: Die Zuschauer erwarten ein Topspiel zwischen zwei Spitzenteams in der Kreisliga A2 Dortmund (live auf rn.de/dosport am Sonntag um 14.55 Uhr). Kurios: Der aktuelle Erfolgstrainer hätte normalerweise eigentlich die SG Gahmen trainieren sollen.
Es passierte im Mai: Bülent Kara, mittlerweile Coach beim Bezirksligisten VfL Kemminghausen, entschloss sich nach seiner sportlich positiven, aber durch die Corona-Pandemie extrem komplizierten Zeit, die Gahmener zu verlassen. Der ambitionierte A-Ligist suchte Ersatz und fand ihn in Yasin Yanik. Eigentlich. Sogar ein Foto der Neuvorstellung hatte es schon gegeben. Darauf zu sehen: Yasin Yanik, SGG-Präsident Ibrahim Ünal und der scheidende Trainer Bülent Kara.
Doch zu einer offiziellen Einigung zwischen Gahmen und Yanik war es schließlich dennoch nie gekommen. Hüseyin Tekin sagte Ende Mai: „Ja, mit ihm (Yasin Yanik, Anm. d. Red.) haben wir auch gesprochen. Es gab allerdings auch noch drei andere Personen, mit denen wir Gespräche geführt haben.“ Yanik heute dazu: „Ich möchte da gar nichts zu sagen. Ich fand es damals aber niveaulos, was Gahmen gemacht hat. Ich habe für mich dann entschieden, dass Gahmen nichts für mich ist.“
Die SG Gahmen schaute sich anderweitig um und stellte Ende Mai in Kadir Kaya ihren neuen Coach vor, der die Gahmener bisher auf Rang eins der Tabelle geführt hat. Yasin Yanik wurde hingegen Mitte September Coach bei Osmanlispor und führte den Dortmunder Verein auf Platz drei der Tabelle. Am Sonntag kommt es nun zum direkten Duell - eine spannende Konstellation der beiden aktuell vielleicht besten Teams der Liga, die lediglich vier Punkte in der Tabelle trennen.
Yasin Yanik freut sich auf das Spitzenspiel. Mit der so positiven Entwicklung seiner Mannschaft habe er so schnell nicht gerechnet. „Es ist bislang perfekt gelaufen. Am Sonntag erwartet uns nun ein Spitzenspiel. Beide Mannschaften sind sehr stark. Wir werden alles geben, um die Punkte zu holen“, sagt Yanik und gibt sich kämpferisch.
Er erwarte offensivstarke, dafür aber defensiv etwas schwächere Gäste. Ähnlich schätzt er auch seine eigene Mannschaft ein. „Wir spielen auch sehr offensiv, gehen Risiko“, sagt Yanik. So spielen mit Osmanlispor (52 Tore) und Gahmen (47) die offensivstärksten Teams gegeneinander. Auf die Frage hin, dass die Zuschauer dann womöglich ein 5:5-Endresultat erwartet: „Ich hoffe lieber auf ein 5:4 für uns. Die Zuschauer werden ein richtig geiles Spiel erleben“, sagt der Coach.
Kadir Kaya geht ebenfalls davon aus, dass sich die beiden Teams am Sonntag nicht torlos trennen werden. Er erwartet ein emotionales Spiel, in dem es darauf ankomme, die Grundtugenden an den Tag zu legen. „Ich denke schon, dass am Sonntag ein höheres Niveau als sonst in der Kreisliga geboten wird“, so der Gahmener Coach, der zwei Rückkehrer begrüßen kann. Hakan Uzun und Ali Özkan sind am Sonntag wieder einsatzbereit.
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