Karim Bouzerda (r.) und seine Mannschaft mischen nach dem Aufstieg auch die Kreisliga B auf.

Karim Bouzerda (r.) und seine Mannschaft mischen nach dem Aufstieg auch die Kreisliga B auf. © Folty

Karim Bouzerda mischt auch die Kreisliga B auf und will noch weiter nach oben

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Dortmunds bekannter Stürmer Karim Bouzerda und sein Kreisliga-Team sind nach einem Aufstieg ohne Punktverlust erneut ganz vorne mit dabei. Jetzt warten zwei Spiele, „die wir gewinnen müssen."

Dortmund

, 22.09.2022, 18:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Es waren in der letzten Saison nur 14 Spiele, die Karim Bouzerda mit seiner Mannschaft in der Kreisliga C bestreiten konnte. Doch alle 14 Spiele wurden gewonnen. Viel deutlicher kann man nicht aufsteigen. Und es geht genauso weiter. Auch in der Kreisliga B sind das Team und Bouzerda persönlich wieder erfolgreich.

Aufsteiger MSV Dortmund startet fast perfekt in die B-Liga-Saison

Schon 16 Punkte holte der MSV Dortmund in der laufenden Spielzeit in der Dortmunder Kreisliga B4. Damit ist man punktgleich mit dem Tabellenführer Wambeler SV. Zwar musste man schon ein Unentschieden hinnehmen (0:0 bei TuS Neuasseln), für einen Aufsteiger ist das aber immer noch eine beeindruckende Bilanz. Topstürmer Karim Bouzerda erklärt: „Es ist der Zusammenhalt, wir sind 28 Mann, alle sind motiviert, jeder ist für den anderen da. Das macht uns so stark."

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Der Kern der Aufstiegsmannschaft sei zusammengeblieben, zudem seien noch mehrere Neuzugänge hinzugekommen, „die können uns alle weiterhelfen", sagt Bouzerda. Auch er selbst hilft der Mannschaft enorm. Neun Treffer, und damit ein Drittel aller 27 bisherigen MSV-Tore, gingen auf das Konto des 36-Jährigen. „Ich bin noch fit, fühle mich gut. Ich gehe gerne zum Training und versuche, alle zu pushen", zeigt sich Bouzerda zufrieden.

Ende letzten Jahres berichtete Bouzerda im Gespräch mit dieser Redaktion, die C-Liga mache ihm „nicht viel Spaß." Zu viele Gegner hätten sich abgemeldet, zu viele Spiele fielen aus. Und jetzt, eine Liga weiter oben? „Es macht auf jeden Fall mehr Spaß", betont Bouzerda, „wir haben keine Pausen mehr, jeden Sonntag ein Spiel. Wir sind froh, dass es so ist, weil wir auch einfach zu gut für die Liga waren."

Karim Bouzerda und der MSV Dortmund wollen den nächsten Aufstieg

Zu gut für die Liga würde man allerdings auch in dieser Saison gerne wieder sein, auch wenn das nicht so einfach werden dürfte wie im letzten Jahr. Der erneute Aufstieg ist trotzdem das klare Ziel: „Wir haben die Jungs, die zocken können und wollen das auf jeden Fall wieder schaffen", sagt Bouzerda. Bei einem Aufstieg in die Kreisliga A wolle man sich verstärkt um die Jugend kümmern. „Wir haben jetzt eine A-Jugend, aus der wir auch Spieler hoch holen wollen", erklärt Bouzerda. Das solle dann noch weiter ausgebaut werden.

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Erstmal muss der Aufstieg aber überhaupt gelingen. Die nächsten Wochen könnten für den MSV Dortmund bereits wegweisend sein. Zunächst empfängt man am kommenden Sonntag (13.00 Uhr) den derzeitigen Tabellenvierten TuRa Asseln, dann gastiert man beim Tabellenführer Wambeler SV. Mit ins Boot im Kampf um den Aufstieg holt Bouzerda auch noch die Dortmunder Löwen II, aktuell Dritter.

„Wir sind heiß darauf", betont Bouzerda mit Blick auf die kommenden Spiele. Am Donnerstag steht zudem noch ein Pokalspiel gegen den VfR Kirchlinde an, doch da werde man einige Spieler schonen, verrät Bouzerda: „Auch ich werde nicht spielen, für uns ist die Meisterschaft wichtiger." Wenn man aus den Topspielen jeweils „wenigstens einen Punkt" hole, bleibe man drin im Aufstiegsrennen, meint Bouzerda.

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Für ihn ist aber auch klar: „Die beiden Spiele müssen wir gewinnen, den Rest schaffen wir schon." Ziemlich forsche Töne vom Toptorjäger des MSV Dortmund. Aber wenn man als Aufsteiger schon wieder punktgleich mit dem Tabellenführer ist und den erneuten Aufstieg forciert, darf man sich das wohl erlauben.