Im Podcast: Warum der Frauenfußball in Dortmund kaum Chancen hat

7er-Kette

In der achten Folge der 7er-Kette hatten wir zwei Gäste. Sascha Samulewicz und Juliane Bauch sprechen dabei unter anderem darüber, warum es der Frauenfußball in Dortmund so schwer hat.

Dortmund

von Juliane Bauch

, 19.05.2020, 16:45 Uhr / Lesedauer: 1 min
Sascha Samulewicz

Sascha Samulewicz © Foto: Schütze / Montage: Klose

Dieser Beitrag ist ein Auszug aus unserem Podcast „Die 7er-Kette“, dem Dortmunder Amateurfußball-Podcast der Ruhr Nachrichten - zusammen mit sieben Dortmunder Amateurfußballern. In unserer achten Folgen der 7er-Kette hatten wir gleich zwei Gäste: einmal Sascha Samulewicz, unser Experte aus der 7er-Kette und unseren Spezialgast Juliane Bauch, Torhüterin beim Regionalligisten SV Berghofen.

Den Podcast gibt es ab sofort hier bei Apple Podcasts, auf Spotify und Deezer. Hier könnt ihr direkt reinhören. Und hier ein kleiner Auszug aus dem Podcast:

Von Juliane Bauch (zum DFB-Pokalspiel von Berghofen gegen den VfL Wolfsburg)

Wir haben schon eine Woche vor dem Spiel gespürt, wie professionell die ganze Sache ist. Wir waren fast jeden Tag auf dem Platz beim ASC 09 Dortmund und hatten alle richtig Schiss in der Buchse. Ich war aber eine der wenigen, die gesagt hat: ‚Nein, wir kriegen hier nicht den Arsch voll.‘ Das liegt vielleicht auch daran, weil ich Torfrau bin und das mit aller Macht verhindern wollte.

Juliane Bauch (r.) ist Torhüterin beim SV Berghofen.

Juliane Bauch (r.) ist Torhüterin beim SV Berghofen. © Nils Foltynowicz

Es waren über 2000 Leute beim Spiel. Das war mit Sicherheit die schönste Fußballzeit, die ich bisher erlebt habe. Meine Freundin Anna Spitthoff hatte an dem Samstag auch noch Geburtstag. Wir hatten damals alle beschlossen, dass wir - egal wie das Spiel ausgeht - danach mit der ganzen Mannschaft feiern gehen.

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Ich habe mich damals vor der kleinen Tribüne warmgemacht. Da haben mich die Fans schon gestärkt. Es war ein schönes Gefühl auf dem Platz zu stehen. Im Spiel habe ich dann gebrüllt und gecoacht wie immer. Ich glaube, dass ich eine anständige Partie gemacht habe.

Nach dem Spiel war ich zunächst traurig, aber man muss ja auch realistisch sein. Wir sind der kleine SV Berghofen aus der Regionalliga und haben gegen den VfL Wolfsburg, einen Champions-League-Teilnehmer gespielt. Da war das 0:2 schon okay.