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FLVW-Verbandstag: Diese Dortmunder entscheiden mit über den Türkspor-Aufstieg
Amateurfußball
Eine FLVW-Abstimmung fehlt noch bis endgültig feststeht, wie die Amateurfußball-Ligen beendet werden. Auch sieben Vertreter aus Dortmund haben eine Stimme, darunter ist ein Leichtathlet.
Im nächsten Monat dürfen endlich die Sektflaschen geköpft werden. Wahrscheinlich. Bis zum 8. Juni hat der Verbandstag des Fußball- und Leichtathletikverbands Westfalen (FLVW) Zeit, über den Vorschlag zum Saisonende im Amateurfußball abzustimmen. Die 149 Mitglieder des Verbandstages entscheiden dann endgültig darüber, ob Teams wie Türkspor Dortmund und Blau-Weiß Huckarde über den Aufstieg jubeln dürfen - und ob Mannschaften wie Westfalia Wickede beim Thema Abstieg endlich durchatmen dürfen.
Das Schicksal des Amateurfußballs in der Region liegt dabei übrigens auch in der Hand von sieben Dortmundern. Kreisvorstand Jürgen Grondziewski sowie sechs weitere Delegierte aus Dortmund dürfen ihre Stimme abgeben und so auch mit über Aufstieg, Abstieg - und das Köpfen von Sektflaschen entscheiden. Das sind die Entscheidungsträger aus Dortmund:
- Silvia Behr, Kassiererin des Fußballkreises Dortmund
- Andrea Bokelmann, Kreisgeschäftsführerin des Fußballkreises Dortmund
- Gisbert Dankowski, stellvertretender Vorsitzender des Fußballkreises Dortmund
- Hans-Walter von Oppenkowski, Vorsitzender im Ausschuss für Kreis- und Vereinsentwicklung
- Pascal Sellung, Vorsitzender Kreisfußballausschuss
- Michael Adel, Vorsitzender Kreisleichtathletikausschuss
- Jürgen Grondziewski, Kreisvorsitzender
Am 19. Mai hat Jürgen Grondziewski allen Delegierten bereits das Prozedere erläutert. „Ich mache da keinen Druck“, so der Kreisvorstand, der keinem der Delegierten vorschreiben möchte, wie sie sich entscheiden sollen. „Das macht jeder Delegierte für sich selbst, es ist ja nunmal ein schriftliches Verfahren, da schaut keiner rein, alles ist selbstständig und eigenverantwortlich“, so Grondziewski.
Und trotzdem ist sich der Dortmunder schon sehr sicher, wie das Ergebnis nachher ausfallen wird. „Ich gehe davon aus, dass unsere Delegierten dem Vorschlag zustimmen werden“, sagt Grondziewski, der im Vorschlag des FLVW eine „gute Lösung“ sieht. Türkspor, BW Huckarde und Co. können die Sektflaschen also schonmal kaltstellen.
Jahrgang 1993, geboren und aufgewachsen in Dortmund. Liebt den Sport und die Emotionen dabei privat und beruflich, vor allem den Handball. Seit 2014 bei Lensingmedia - nach Praktikum, freier Mitarbeit und Volontariat jetzt Sportredakteurin.
