FLVW hat eine Entscheidung für den Rest des Jahres 2020 gefällt
Amateurfußball
Die zuständigen Funktionäre des FLVW haben während einer virtuellen Sitzung des Verbands-Fußball-Ausschusses entschieden, ob im Jahr 2020 noch Amateurfußball gespielt wird oder nicht.

Die aktuelle Spielzeit im Amateurfußball pausiert gerade aufgrund der Coronavirus-Pandemie. © picture alliance/dpa
Die Amateurfußballsaison ruht im November. Noch vor weiteren Entscheidungen der Politik für den Monat Dezember hat der Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen (FLVW) jetzt entschieden, ob im Kalenderjahr 2020 noch Fußball gespielt wird.
„Der FLVW schickt seine Vereine vorzeitig in die Winterpause. Nachdem die spielleitenden Stellen den Spielbetrieb bereits für den November absetzen mussten, wird der Ball in Westfalen auch im Dezember nicht mehr rollen“, heißt es in der entsprechenden Pressemitteilung, die der Verband am Mittwochvormittag (18. November) den Vereinen zuschickte. Das habe der Verbands-Fußball-Ausschuss (VFA) in einer gemeinsamen Videokonferenz mit Vertretern des Verbands-Jugend-Ausschusses (VJA) und den Vorsitzenden der 29 FLVW-Kreise beschlossen.
Saisonfortsetzung ist vom Infektionsgeschehen abhängig
„Nach den jüngsten Einschätzungen der Bundes- und Landesregierung ist nicht realistisch zu erwarten, dass der Spielbetrieb im Amateur- und Jugendbereich noch in diesem Jahr wieder zugelassen wird“, wird Reinhold Spohn, Vorsitzender des VFA, zitiert.
Wann die Saison fortgesetzt wird, hänge vom Infektionsgeschehen und den politischen Entscheidungen ab, heißt es weiter. Der Verband beschäftige sich bereits mit Anpassungen des Rahmenterminkalenders, „denkbar ist eine verkürzte Winterpause und ein früherer Re-Start im Januar“, so FLVW-Vizepräsident Manfred Schnieders. Geplant werde auf jeden Fall mit einer zweiwöchigen Vorbereitungszeit der Vereine.
Die Regelungen gelten für alle Amateur- und Jugendspielklassen sowie Freundschaftsspiele auf Verbands- und Kreisebene. „Es ist dringend geboten, einerseits den Vereinen Planungssicherheit zu geben und andererseits der Gesellschaft zu signalisieren, dass wir den Vorgaben der Politik unbedingt folgen werden und nicht ständig um privilegierte Regelungen für den Fußball nachsuchen“, begründet FLVW-Präsident Gundolf Walaschewski in der Pressemitteilung die Entscheidung.