FLVW diskutiert mit Vereinen über neuen Oberliga-Modus - Zwei Modelle sind denkbar

© Jens Lukas

FLVW diskutiert mit Vereinen über neuen Oberliga-Modus - Zwei Modelle sind denkbar

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Die Saison 2020/21 in Westfalen ist Geschichte. Nun blickt der Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen schon auf die kommende Spielzeit. In der Oberliga Westfalen könnte es einen Modus-Wechsel geben.

Westfalen

, 20.04.2021, 19:26 Uhr / Lesedauer: 1 min

Die vergangene Spielzeit ist gerade erst frisch annulliert worden, da richtet der Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen (FLVW) seinen Blick schon auf die künftige Saison 2021/22, die nach ersten Planungen Mitte August beginnen könnte. Für die Oberliga Westfalen könnte dann in einem speziellen Fall ein neuer Modus notwendig sein. In einer Online-Videokonferenz hat der Verband am Dienstagabend die Oberliga-Vertreter informiert und über mögliche Modelle gesprochen.

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Kurz und knackig verlief die Sitzung, der unter anderem die Oberliga-Klubs von der Spielvereinigung Vreden, vom TuS Haltern, vom Holzwickeder SC und vom ASC 09 Dortmund beiwohnten. Michael Linke, Vorsitzender der Aplerbecker, war auch mit von der Partie und berichtete.

So könne es in der neuen Saison einen Modus-Wechsel in der Oberliga geben. Darüber hatte Manfred Schnieders, Vizepräsident Amateurfußball beim FLVW, bereits am Montag in einer Online-Pressekonferenz gesprochen. Der Fall könnte eintreten, wenn der Absteiger aus der Regionalliga West ein westfälischer Klub sei. Dazu zählen unter anderem die Sportfreunde Lotte, der SV Lippstadt und RW Ahlen. Das Trio kämpft noch um den Ligaverbleib. Ahlen ist gar Tabellenschlusslicht und am stärksten bedroht.

„Wenn Ahlen runterkommen würde, hätten wir in der Oberliga 22 Mannschaften. Dann könnte es ein Modell mit zwei Staffeln geben oder eines, wo nur die Hinrunde gespielt wird“, erzählt Michael Linke. An letzteres Modell würde sich dann eine Auf- und Abstiegsrunde anschließen. Linke sei zudem froh darüber, dass die Vereine Teil der Entscheidung des Verbands sein können. „Uns war wichtig, dass wir gefragt werden. Am Ende entscheidet aber der Verband“, so der ASC-Vorsitzende.

Wie genau die Planungen schließlich aussehen werden, müsse ob der sportlichen Entwicklungen in der Regionalliga und ob des dynamischen Pandemiegeschehens weiter abgewartet werden.