Die Scheibe des Busses ist eingeworfen worden. © Privat

Fußball-Regionalliga

Ex-Dortmunder wird mit seinem Team von Ultras angegriffen - Steine und Flaschen sind geflogen

Ein ehemaliger Dortmunder Fußballer wird nach einem Auswärtssieg mit seiner Mannschaft von Ultras angegriffen. Steine und Flaschen sind auf den Mannschaftsbus geflogen. Das Team flüchtete.

Dortmund

, 15.02.2022 / Lesedauer: 2 min

Innerhalb weniger Sekunden veränderte sich die Stimmung grundlegend. Aus Partylaune, Entspannung sowie Lockerheit ist ganz schnell Hektik und Angst geworden. Der Auslöser: ein schnöder 1:0-Auswärtserfolg.

Mittendrin: Der ehemalige Aplerbecker Maurice Buckesfeld, der vergangenen Freitag (11. Februar) mit seinem Klub FC Rot-Weiß Koblenz bei Kickers Offenbach gewann und damit für eine Überraschung in der Regionalliga Südwest sorgte.

„Offenbach ist eine Mannschaft, die man am liebsten nicht ärgert, weil sie so viel Fans hat“, gibt Buckesfeld zu. Mit 1:0 gewann Koblenz (Platz elf) gegen einen der Aufstiegsfavoriten (Platz vier).

Im Anschluss zelebrierte das Team, welches gerade auf dem Weg raus aus der Stadt war. „Man feiert den Sieg, ist im Bus, denkt sich gar nichts“, erzählt Buckesfeld, ehe plötzlich die Hektik losging: „Die ersten im Bus springen auf, die Straße ist dicht. Auf einmal kamen die Ultras und haben mit Steine, Flaschen und Fäuste auf den Bus gehauen.“

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Eine Scheibe ist direkt zerbrochen. Dort saß kein Koblenzer Spieler. Die Frage, die sich dann stellte: Was tun? „Erstmal aus der Stadt raus war die erste Devise“, so der 24-jährige Buckesfeld. Der Koblenzer Busfahrer schaltete dabei gedankenschnell und wich einem quer stehenden Auto auf der Straße aus, um dem Angriff zu entfliehen. Mit zerbrochener Scheibe fuhr das Team die rund 130 Kilometer zurück nach Koblenz.

„Das war schon ein riesiger Schockmoment“, gab Buckesfeld zu. „Wir hatten einfach Glück, dass da keiner saß.“ Laut einer Mitteilung des Koblenzer Klubs waren es rund 50 vermummte Personen, die den Bus in der Offenbacher Innenstadt angegriffen haben. Der Schaden bewegt sich im fünfstelligen Euro-Bereich.

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