Politik verhängt Lockdown im Amateursport - schon früher als gedacht

Sport

Aus für den Amateursport: Bundeskanzlerin Angela Merkel wird gemeinsam mit den Ministerpräsidenten wohl einen Sport-Lockdown verhängen. Der kommt schon früher als zunächst angenommen.

28.10.2020, 16:14 Uhr / Lesedauer: 1 min
Auch der Amateurfußball ist von den neuen Beschränkungen betroffen.

Auch der Amateurfußball ist von den neuen Beschränkungen betroffen. © Stephan Schuetze

Schon vor der Bund-Länder-Runde hatte es sich angedeutet: Bei der digitalen Ministerpräsidenten-Konferenz mit Bundeskanzlerin Angela Merkel wurden härtere Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus beschlossen. Davon ist auch der Sport betroffen.

Nach einem Bericht von ntv war schon während den noch laufenden Verhandlungen bei der Bund-Länder-Runde am Mittwoch (28. Oktober) klar: In Deutschland werden alle Veranstaltungen, die der Unterhaltung und der Freizeit dienen, untersagt, dazu gehört auch der Freizeit- und der Amateursportbetrieb.

Kein Amateursport im Monat November

Die Maßnahmen sollen nun schon ab dem 2. November gelten statt wie zunächst angenommen ab dem 4. November. Am kommenden Montag wird es in Deutschland also keine Sport- und Freizeitangebote mehr geben, der Individualsport soll von der Regelung ausgenommen sein. Das ganze gilt vorläufig bis Ende November.

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Das bedeutet also, dass es im kommenden Monat keinen Amateursport geben wird. Wie es danach weitergeht, wird von der Entwicklung der Corona-Infektionszahlen abhängen. Ob die Amateurspieltage am Wochenende des 31. Oktober/ 1. November noch stattfinden, liegt in den Händen der jeweiligen Verbände.

Profisport soll unter strengen Hygienebedingungen weiter erlaubt sein, laut der Deutschen Presseagentur werden Zuschauer im November allerdings nicht mehr zugelassen.

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