Endlich! FLVW präsentiert eine Lösung für den Westfalenpokal

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Endlich! FLVW präsentiert eine Lösung für den Westfalenpokal

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Es gibt eine Lösung für die noch offenstehenden Partien im Westfalenpokal. Der Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen informierte die Pokal-Teilnehmer am Dienstagabend darüber.

Westfalen

, 21.04.2021, 12:55 Uhr / Lesedauer: 2 min

Seit Montagmittag ist klar: Die Amateurfußball-Spielzeit 2020/21 in Westfalen wird annulliert. Das verkündete der Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen (FLVW) in einer Online-Pressekonferenz. Wie es mit dem Westfalenpokal weitergeht, ließ der Verband zu diesem Zeitpunkt aber noch offen. Jetzt gibt es eine Entscheidung, wie der FLVW die aktuelle Runde werten will.

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Für die DFB-Pokal-Saison 2021/22 möchte der FLVW zwei westfälische Teilnehmer melden - notwendig ist das bis Ende Juni. Aber wie soll das gehen, wenn der Großteil der Westfalenpokal-Teilnehmer aktuell weder spielen noch trainieren darf? Der FLVW hat nun eine Lösung vorgestellt und seine Vereine darüber informiert.

Preußen Münster hat die besten Karten

Der erste der beiden Teilnehmer wird der beste westfälische Regionalligist nach dieser Spielzeit sein. Stand jetzt ist das der SC Preußen Münster als Tabellendritter. Zwar gehört auch die U23 von Borussia Dortmund zu den westfälischen Fußballklubs, allerdings dürfen Reserve-Teams bekanntlich nicht am DFB-Pokal teilnehmen. Die Münsteraner haben ihr Ticket schon fast sicher. Sie liegen aktuell elf Punkte vor dem nächsten westfälischen Klub - dem SV Rödinghausen. Der hat allerdings auch schon zwei Partien mehr gespielt als der SCP.

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Und wie verfährt der Verband mit dem zweiten Platz? Der FLVW präsentiert auch dafür eine Lösung. Alle Dritt- und Regionalligisten, die im Westfalenpokal aktuell noch dabei sind, spielen das zweite Ticket untereinander aus. Das sind Drittligist SC Verl sowie die Regionalligisten SV Lippstadt, SV Rödinghausen, Sportfreunde Lotte und Preußen Münster. All diese Klubs haben „Profistatus“ und spielen in ihren Ligen aktuell sowieso. Ein Losverfahren unter allen Teilnehmern werde es demnach nicht geben.

„Die Teams werden bis zum 26. Mai in zwei Viertelfinalspielen (plus zwei Freilose) und Halbfinalpaarungen die Finalbegegnung ermitteln. Das Endspiel um den Krombacher Westfalenpokal soll am 29. Mai im Rahmen des „Finaltag der Amateure“ steigen. Ort des Geschehens ist - unabhängig von den Finalteilnehmern - die SportClub Arena in Verl“, schreibt der Verband in einer Mitteilung. Die Auslosung für das Viertelfinale sei für Freitag, 23. April (12 Uhr) geplant und soll auf der Facebook-Seite des FLVW live gestreamt werden.

Manfred Schnieders, Vizepräsident Amateurfußball beim FLVW, hat jenen Klubs, die nun leer ausgehen, aber auch eine positive Nachricht überbracht. „Ich kann bestätigten, dass alle Klubs, die in dieser Saison dabei waren, auch in der nächsten Westfalenpokal-Saison wieder dabei sind. Auch die, die in der ersten Runde ausgeschieden sind“, sagt der Vizepräsident. Das heißt: Alle 64 Teilnehmer sind für den Westfalenpokal der kommenden Saison 21/22 gesetzt. Die Kreispokalwettbewerbe sollen daher abgesetzt werden. Die Erstrunden-Partien im Westfalenpokal sollen zudem neu ausgelost werden.

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