
© Stephan Schuetze
Emre Konyas erster Gang in die ASC-Kabine sorgt für ein breites Grinsen bei den Spielern
Fußball-Oberliga
Emre Konya ist nun schon offiziell im Amt als Sportlicher Leiter beim Fußball-Oberligisten ASC 09. Konyas Ankunft in der Aplerbecker Kabine sorgte für Heiterkeit bei einigen ASC-Spielern.
Als Emre Konya die ASC-Kabine zum ersten Mal betrat, wusste er gleich, was ihn erwartet. Kevin Brümmer und Philipp Rosenkranz waren am Grinsen, freuten sich euphorisch über die Ankunft des neuen Sportlichen Leiters, der ab sofort an der Seite von Samir Habibovic arbeiten wird.
Eigentlich war der Start erst im kommenden Jahr
Konya sollte eigentlich erst im kommenden Jahr beim ASC starten, doch nun kam der Wechsel schon früher zustande. Daniel Dukic übernahm Konyas Aufgaben bei Westfalia Wickede, dieser verabschiedete sich dort und ist seit der vergangenen Woche ein Teil des Fußball-Oberligisten ASC 09.
„Für uns ist das eigentlich gut, wir werden uns ein halbes Jahr einspielen“, freut sich Samir Habibovic. Und Konya sagt selbst, dass es für ihn wie „nach Hause kommen“ ist. Er spielte selbst für den ASC 09, kennt den Verein schon gut, hat ihn über die vergangenen Jahre auch weiter mitverfolgt.
Nun ist er aber in offizieller Position zurück. Und wirklich offiziell wurde es für den 38-Jährigen erst in der vergangenen Woche, als die Vorstellung in Aplerbeck anstand. Erst beim Vorstand, dann bei der Mannschaft. „So hat alles seinen offiziellen Charakter gegenüber dem Verein“, beschreibt Konya die ersten Tage: „Die Gespräche mit dem Vorstand, Mitgliedern und Spielern fühlen sich positiv an.“
Die ersten sechs Monate sind klar geregelt
Und so sind die beiden Arbeitstiere Konya und Habibovic voll in ihrem Element, telefonieren schon jeden Tag miteinander, kommen so langsam in Abläufe hinein. Die ersten sechs Monate sind für Habibovic da klar geregelt: „Das nächste halbe Jahr werden wir alles zusammen machen, um reinzukommen. Dann teilen sich die Aufgaben.“

Samir Habibovic, Sportlicher Leiter des ASC 09, hat von nun an Unterstützung von Emre Konya. © Stephan Schuetze
Konya geht da total mit: „Wir werden uns öfters zusammensetzen, um das zu strukturieren, damit wir wissen in welche Richtungen, wir arbeiten wollen.“ Dabei kann es schon auch Kritik untereinander geben, Konya sieht das Duo aber als eine Art „Sparringpartner, im Sinne des Vereins, die ihr Ego zur Seite schieben und das beste für den Verein wollen“.
Dabei sieht Konya seine Einstellung auch als „Signalwirkung an die Mannschaft“, um etwas deutlich zu machen: „Damit die Spieler auch merken, der Verein stellt sich noch breiter auf.“
Einen ersten Eindruck konnte sich die Mannschaft von Konya bereits in der vergangenen Woche machen. Erste Gespräche wurden geführt, Handynummern ausgetauscht.
Konya wusste genau, was es mit dem Grinsen auf sich hatte
„Mir ist es ganz wichtig, dass die Bereitschaft da ist, die Situation anzunehmen“, richtet er einen Appell an die Spieler und kündigt an: „Ich will auf Augenhöhe mit allen sprechen, kenne beiden Seiten, die als Sportlicher Leiter und die als Spieler.“
Und so wusste Konya genau, warum Kevin Brümmer und Philip Rosenkranz ein breites Lächeln im Gesicht hatten, als er das erste Mal die ASC-Kabine betrat, um sich vorzustellen. „Die beiden haben ganz groß gegrinst, weil es die Kiste Bier von mir gibt zum Einstand“, erklärt Konya. Egal, ob Spieler oder Sportlicher Leiter, Oberliga oder Westfalenliga - zum Einstand gibt es eine Kiste Bier. Das wusste auch Emre Konya, zur Freude der ASC-Spieler.
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