Auf Dortmunds Fußballplätzen ist 2021 viel passiert. © Guido Kirchner
Fußball-Awards Dortmund
Dortmunds Fußball-Awards 2021: Team, Serie, MVP, Rookie, Trainer und Traurigkeit des Jahres
Die Sportredaktion Dortmund vergibt die Fußball-Awards 2021. In Teil drei gibt es das Team, Serie, MVP, Rookie, Trainer und Traurigkeit des Jahres.
Ein bewegendes Jahr liegt hinter uns. Wegen einer außergewöhnlichen Situation. Weltweit. Das Coronavirus lässt uns nicht los. Fußball konnte trotzdem gespielt werden. Es war nicht immer ganz einfach, aber bis zur Winterpause kamen die meisten Ligen in und um Dortmund.
Wir blicken zurück auf ein spektakuläres Jahr und vergeben die Dortmunder Fußball-Awards 2021.
Hier geht es zu Teils ein:
Es sind nicht die beiden Teams, mit denen man am Ende des Jahres ganz oben gerechnet hätte. Der Hombrucher SV hatte in den vergangenen Jahren ein solides Team, welches immer im oberen Drittel mitmischte. Dann gingen Kapitän Kevin Mattes und Stammtorwart Jan Hennig im Sommer zum Lüner SV. Und in Türkspor Dortmund schien der Landesliga-Meister bereits gesetzt, doch nun steht der Hombrucher SV ganz oben am Ende des Jahres 2021.
Da aber nicht nur der Hombrucher SV glänzend aufspielte, sondern der VfR Sölde das auch tat, gibt es gleich zwei Teams des Jahres. In Sölde haben die Verantwortlichen ein Team zusammengeschweißt, was im Jahr 2022 nun erster Aufstiegsanwärter der Bezirksliga 8 ist. Und das bei der namhaften Konkurrenz: TuS Hannibal, SSV Mühlhausen-Uelzen, DJK TuS Körne und Königsborner SV. Alles Teams, die nominell vor der Saison vor den Söldern standen. Nun hat der VfR die Chance, sich zum 100-jährigen Vereinsjubiläum selbst zu beschenken im kommenden Jahr.
Serie des Jahres: SV Berghofen seit Oktober 2019 ungeschlagen
In der Kreisliga B kommt man seit ganz, ganz langer Zeit nicht an einer Mannschaft vorbei. Der SV Berghofen hat als einziges Dortmunder Team alle Ligaspiele gewonnen und pflegt die längste Serie Dortmunds. Seit Oktober 2019 ist das Team ungeschlagen. Zwei Mal kam es nicht zum Aufstieg, in dieser Spielzeit soll es nun endlich so weit sein.
Der SV Berghofen hält die Serie des Jahres aufrecht.
MVP des Jahres: Ömer Akman ist der wertvollste Spieler für sein Team
Lenker, Denker, Spielmacher, Organisator. Ömer Akman ist bei Türkspor Dortmund der Mann für alles. Mit ihm steht und fällt die Struktur des Türkspor-Spiels - trotz all der Einzelspieler, die das Team in den eigenen Reihen hat. Akman war die rechte Hand von Sebastian Tyrala auf dem Platz, zwischenzeitlich selbst Interimstrainer gemeinsam mit Torwart Muhammed Acil und ist auf dem Platz der entscheidende Mann. Er bestimmt das Tempo, organisiert die Struktur und ist für die besonderen Momente zuständig.
So wertvoll wie Ömer Akman für das Spiel von Türkspor Dortmund ist, war kein weiterer Spieler im Jahr 2021 für sein Team in Dortmund.
Rookie des Jahres: Jannik Urban vom ASC 09
Unaufgeregt, forsch und mit ganz viel Klasse tat sich Jannik Urban in diesem Jahr beim ASC 09 auf. Letztes Jahr spielte er noch für die U19 des Hombrucher SV, ist er in diesem Jahr fester Bestandteil des gestandenen Oberligisten ASC 09. Inmitten von Oberliga-Spielern, die das Niveau jahrelang innehaben, hat sich Urban durchgesetzt. Die Talententwicklung des Hombrucher SV hat sich auch hier mal wieder gezeigt (vier Spieler von Dortmunds Top-5-Newcomern kamen vom HSV), genau so aber die Fähigkeit des ASC 09, solche Talente im Seniorenbereich zu fördern. Urban ist der Rookie des Jahres in Dortmund.
Trainer des Jahres: Alexander Enke vom Hombrucher SV
Bereits bei Dortmunds Top-5 stand er auf dem ersten Platz. Auch hier ist Alexander Enke die Nummer eins und Dortmunds Trainer des Jahres. Beim Hombrucher SV fördert er junge Talente, verkraftet die Abgänge von zwei Leistungsträgern (Jan Hennig und Kevin Mattes) und formte aus vielen talentierten Spielern einen Aufstiegsanwärter in der Landesliga.
Trainer des Jahres 2021 in Dortmund: Alexander Enke. © Stephan Schuetze
Traurigkeit des Jahres: Hallenfußball-Stadtmeisterschaft fällt aus
Lange ist darauf gehofft worden, lange Zeit sah es noch gut aus, aber am 8. Dezember zog der Fußballkreis Dortmund die Reißleine. Das traditionsreiche Turnier muss erneut wegen der Coronavirus-Pandemie ausfallen. Zu groß waren die Einschnitte durch die Regelungen, zu aufwendig wäre die Durchführung gewesen. Letztendlich überwog das Verständnis für die Entscheidung der Verantwortlichen, dennoch der traurigste Moment des Jahres für den Fußball in Dortmund.
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