Ein Dortmunder Stürmer konnte bisher schon über 20 Mal einnetzen. © Jens Lukas

Fußball-Kreisliga

Dortmunder Stürmer hat nach einem Drittel der Saison schon fast 30 Tore erzielt

In einer Dortmunder Kreisliga stehen ein Stürmer und seine Mannschaft nach einem knappen Drittel der Saison bei einer beachtlichen Torquote. Der Aufstieg ist aber trotzdem nicht der Anspruch des Teams.

Dortmund

, 27.11.2021 / Lesedauer: 3 min

Nach elf Spielen steht ein Dortmunder B-Ligist bei satten 59 Toren. Fast die Hälfte davon geht auf das Konto eines Stürmers. Der bleibt bescheiden und erklärt, warum seine Mannschat trotz der vielen Tore nicht ganz vorne steht.

Die DJK SF Nette rangiert derzeit auf Tabellenplatz vier der Dortmunder Kreisliga B1. Mit 59 Toren hat man die stärkste Offensive der Liga. Das liegt nicht zuletzt an Dennis Schmidt, der bereits 25 Mal erfolgreich war. Das liegt aber nicht nur an ihm selber, meint er: „Das macht auch die Mannschaft. Wir spielen zusammen guten Fußball“. Erst vor knapp einem Jahr wechselte Schmidt vom Bezirksligisten RW Germania nach Nette und kehrte damit zu seinem Jugendverein zurück. Ein Glückstreffer für beide, wie sich aktuell zeigt.

Dennis Schmidt trifft für SF Nette nach Belieben

„Ich weiß, was ich kann, aber die Mannschaft macht es mir auch leicht“, freut sich der Torjäger. Seine Mitspieler, die zu einem nicht unwesentlichen Teil auch Freunde des Topstürmers sind, „legen mir die Bälle gut auf“, erklärt Schmidt. Die vielen guten Bekanntschaften innerhalb der Mannschaft seien auf jeden Fall ein Vorteil für ihn. So konnte er beim letzten Meisterschaftsspiel vor fast zwei Wochen gleich viermal einnetzen, als man die Zweitvertretung von Arminia Marten mit 21:0 besiegte.

„Wenn ich im eins-gegen-eins gegen den Torwart bin, ist es für mich nicht mehr so schwierig“, betont Schmidt und hebt noch einmal seine Teamkollegen hervor, die im diese direkten Duelle mit dem gegnerischen Schlussmann erst ermöglichten. Trotz der beeindruckenden Anzahl von 25 Schmidt-Toren und insgesamt 59 Nette-Treffern liegen die Sportfreunde, wie schon erwähnt, „nur“ auf Platz vier. Doch Schmidt versucht sofort, zu bremsen.

Man habe sich nicht direkt das „Ziel gesetzt, aufzusteigen“, sagt der 23-Jährige. Aktuell befinde sich die Mannschaft in einer Phase, in der sich das Team noch finden müsse. „Wir sind eine junge Mannschaft mit vielen Neuzugängen“, führt Schmidt an. Auch im Winter kämen noch weitere neue Spieler hinzu, sodass der Prozess der „Findungsphase“ auch noch abgeschlossen werden könne. Deshalb lege man nun den Fokus darauf, sich „auf jedes Spiel zu konzentrieren und die Punkte zu sammeln“.

Aufstieg ist für Schmidt und Nette „in den nächsten Jahren“ das Ziel

Bereits vier Mal musste man in dieser Saison Punkte abgeben, zwei Remis und zwei Niederlagen stehen zu Buche. Bei den beiden Unentschieden, gegen GW Kley und den FC Sandzak, sei man „selbst schuld“ gewesen, nicht drei Punkte geholt zu haben. Die Leistung sei schlichtweg nicht gut genug gewesen. Die zwei Niederlagen setzte es gegen die beiden Topteams Urania Lütgendortmund und Tabellenführer SV Westrich.

Westrich wird von vielen als Aufstiegsfavorit gehandelt, auch Schmidt sieht sie ganz vorne mit dabei. Er glaubt aber auch, dass seine Mannschaft noch in den Aufstiegskampf eingreifen kann. „Die Hoffnung haben wir immer“, bestätigt er und versichert: „Der Aufstieg ist möglich“. Es sei aber (noch) nicht der Netter Anspruch. „Wir wollen in den nächsten Jahren hoch, aber wenn es jetzt nicht klappt, dann ist das auch nicht so schlimm“, erklärt Schmidt.

Auch er persönlich habe sich bei der Toranzahl kein festes Ziel gesetzt. „Von vornherein habe ich schon nicht damit gerechnet, jetzt bei 25 Toren zustehen, deswegen ist das schwer vorherzusagen“. Ihm sei es letztlich egal, wer die Tore macht es sei nur „wichtig, dass die Tore überhaupt fallen“. Eine Grenze hat er sich selbst aber auch nicht gesetzt, „auf jeden Fall“ wolle er aber so weitermachen wie bisher. Das könnte dann noch zu einigen Toren führen.

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