Dortmunder A-Kreisligist will sich im Winter verstärken Eine Position bereitet große Sorgen

Von Vincent Vogel
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Die Saison ist noch lang, doch bei einem Dortmunder Kreisligisten machen sich die Verantwortlichen bereits Gedanken, wie sie einen möglichen Abstieg verhindern können. Bereits im Winter soll sich beim Personal des A-Ligisten etwas tun, besonders auf einer Schlüsselposition besteht Nachholbedarf. Die Spiele bis zur Winterpause sollen die Lage aus Sicht des Kreisligisten entspannen.

K.F. Sharri im Abstiegskampf

Aktuell steht der A-Ligist K.F. Sharri auf dem ersten von drei Abstiegsplätzen. Einzig und allein der Abstand zum rettenden Ufer wirft zur Zeit einen funken Hoffnung auf. Lediglich zwei Punkte fehlen dem Klub aus dem Dortmunder Norden auf den 13. Platz – den ersten Nichtabstiegsplatz. Dieser wird im Moment durch FC HW Lütgendortmund belegt. Trainer Amdin Nebijoski betonte, die Ziele vor der Saison seien ganz andere gewesen: „Wir wussten, dass wir nichts mit oben zu tun haben, jetzt sind wir unten mittendrin. Das Ziel waren Platz acht bis zehn“.

F.K. Sharri will die letzten zwei Spiele erfolgreich bestreiten.
F.K. Sharri will die letzten zwei Spiele erfolgreich bestreiten. © Goldstein/Paul

Über die möglichen Gründe hat sich Nebijoski bereits Gedanken gemacht und stoß auf zwei mögliche Gründe: „Viele Spieler sind bei uns ausgefallen und wir haben Probleme im Angriff, wir haben keine Durchschlagskraft. Uns fehlt ein klassischer Stürmer und ein Zehner“. Die Sorgen des Trainers sind nicht unbegründet, mit nur 25 Toren zählt K.F. Sharri zu den ungefährlichsten Teams der Liga. Die 34 Gegentore sind nicht besorgniserregend, damit findet sich der Verein im Vergleich mit den restlichen Teams im Mittelfeld wieder.

K.F. Sharri baut an Offensive

Bevor sich der Verein um mögliche neue Spieler bemüht, stehen noch zwei richtungsweisende Spiele in der Liga an. Für die hat Trainer Nebijoski ein klares Ziel ausgerufen – sechs Punkte. „Wir müssen sechs Punkte holen, weil es auch Sechs-Punkte-Spiele sind“, sagte Nebijoski. Ein Vorteil könnte sein, dass es zwei Heimspiele sind. Zuerst empfängt Sharri den BV Brambauer 13/45 und zum Jahresabschluss den TuS Rahm. Beide Vereine stehen aktuell im gesicherten Mittelfeld, für den K.F. Sharri das angestrebte Ziel.

Um so schnell wie möglich die Abstiegsplätze zu verlassen, soll sich im Winter einiges tun, besonders in der Sturmspitze fehlt dem Verein aus dem Dortmunder Norden ein „klassischer Stürmer“, wie Nebijoski betonte. Doch auch er selbst weiß, wie schwer das sein kann: „Viel ist im Winter nicht immer zu holen, aber auf ein bis zwei Positionen müssen wir uns verstärken“. Selbstvertrauen für die Rückrunde kann K.F. Sharri bei den Dortmunder Hallenstadtmeisterschaften sammeln. Dort wartet eine lösbare Gruppe.

Mit dem Kirchhörder SC wartet nur eine höherklassige Mannschaft auf den A-Ligisten. Die anderen Teams spielen ebenfalls in der Kreisliga A, oder sogar in der Kreisliga B, für Nebijoski besteht Grund zur Hoffnung. „Wir haben gute Techniker und Hallenspieler, wir müssen auf jeden Fall weiterkommen, nicht als Gruppenerster, aber als Zweiter“.

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