Ein Dortmunder Kreisligist war seinem Gegner haushoch überlegen.

© Dortmunder Sportfotografie / Schulze

Dortmunder Kreisligist gewinnt 20:0 - „Es war nicht so, dass der Gegner ganz chancenlos war“

rnFußball

So ein Spiel vergisst man als Fußballer nicht so schnell, auch wenn es nur ein Testspiel war. Ein Dortmunder Kreisligist hat seinen Testspielgegner mit 20:0 überrannt.

Dortmund

, 05.07.2021, 05:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Zwei Viererpacks, zwei Dreierpacks und sechs weitere Treffer von einzelnen Spielern bekamen die Zuschauer bei dieser Testpartie von dem ambitionierten Kreisligisten zu sehen. Für den Gegner dürfte das kein schöner Tag gewesen sein, auch wenn er nicht ganz chancenlos gewesen sein soll.

Dass der SuS Oespel-Kley II den VfB Langendreerholz III im Test bezwingen würde, wäre keine Überraschung gewesen. Die Oespel-Kleyer Reserve hat sich im Sommer verstärkt und hat so einiges vor, erzählt Trainer Dennis Oldendorf. Der C-Kreisligist wolle oben mitspielen. Unausgesprochen steht der Aufstieg im Raum, sagt Oldendorf. Denn der Verein wolle endlich wieder einen vernünftigen Unterbau für die A-Kreisliga-Mannschaft des Vereins haben.

Jetzt lesen

Dass das Team aber direkt so loslegt wie die Feuerwehr, damit hätte auch der Trainer nicht gerechnet. „20 Tore muss man erstmal schießen“, sagt er. Auch wenn zugibt, dass Langedreerholz III „nicht so stark gewesen ist“.

Mit dabei im Kader habe er viele Spieler, die bereits in der Kreisliga A und B gespielt haben. Einen Namen haben dürfte dabei Mirko Hammad Bui, der in der Kreisliga A für RW Barop auflief. Im Test für seinen neuen Verein Oespel-Kley II traf er gegen Langendreerholz gleichmal viermal. Ebenso oft konnte sich Dominik Sievers in die Torschützenliste eintragen. Ein Dreierpack war noch Max Wieprecht sowie Marcel Wetzel vergönnt.

Jetzt lesen

Die übrigen Treffer erzielten Marcel Steinki, Calvin Harwart, Steven Exner sowie Stefan Bittner, Dominik Skwirblis und Andreas Bahr. Der SuS Oespel-Kley II hatte wahrlich kein Mitleid mit den Gästen.

Vergleich mit WM-Halbfinale zwischen Brasilien und Deutschland

In der Halbzeit des WM-Halbfinals 2014 zwischen Brasilien und Deutschland (1:7) soll Bundestrainer Joachim Löw seine Mannen beim Spielstand von 5:0 dazu angehalten haben, den Gegner zu respektieren und nicht vollends abzuschießen. War Ihnen das egal, Dennis Oldendorf?

„Wir haben einen Kader von 18,19 Spielern, die alle richtig Lust hatten, auch die, die reinkamen. Man muss dazu sagen, dass der Gegner auch zwei, drei Chancen hatte. Es war nicht so, dass er ganz chancenlos war. Aus neutraler Zuschauersicht muss man aber sicherlich sagen, dass wir sie überrannt haben.“

Lesen Sie jetzt