Erst ein paar Wochen ist es her, da waren Namen am Brauksweg zwar Nachrichten, aber schlechte. Denn Trainer Christian Hampel gingen die Spieler aus, die Verletztenliste gewann an Länge. Sogar Co-Trainer Thomas Sanchez und der Sportliche Leiter im Kader halfen aus. Der erste Wasserstand im neuen Jahr verheißt Besserung. Und noch viel wichtiger: Kontinuität!
Bevor Christian Hampel die deutlich entspanntere Personalsituation erläutert, möchte er doch erst einmal darüber reden, dass sich die Spieler beim Bezirksliga-Aufsteiger Dortmunder Löwen sehr wohlfühlen und der Verein die Spieler auch sehr gerne bei sich hat. Das klingt nicht nur nach Vertragsverlängerungen. Das sind auch einige ganz wichtige. Und der Trainer hat endlich auch mal wieder Spaß daran, eine Spielerliste aufzuzählen: „Benjamin Schulz, Dario Mothes, Dennis Piastowski, Emmanuel Nagel, Gian-Luca Reis, Hendrik Hain, Marcel Gabor, Miguel Milde, Patrick Kasper, Dennis Ibel und Mehmet Erdogan. Damit bleibt unser Gerüst. Und wir reden mit weiteren Spielern.“
Nur einer der Genannten bereitet dem Coach Sorgen: „Mehmet Erdogan hat langwierige Probleme mit der Leiste. Er ist im Angriff natürlich sehr wichtig.“ Gerade die Torquote geriet zum Problem für die Brackeler. Die nur 19 geschossenen Tore könnten in anderen Tabellenregionen für große Schwierigkeiten mit dem Torverhältnis sorgen.
Da sich die im Ligadurchschnitt liegende Anzahl an Gegentreffern von 29 auf wenige Spiele verteilt und die Brackeler oft gut verteidigten, stehen sie aber auf Rang acht im gesicherten Mittelfeld: „Das ist für uns als Aufsteiger mit den ganzen Ausfällen ein sehr guter Platz“, sagt Hampel. „Nur, weil aber jetzt bis auf Mehmet wieder alle gesund sind, sehe ich in der Rückserie keinen Automatismus, der uns deutlich weiter nach oben bringt. Ich denke, wir sind gut beraten, die Vereine hinter uns im Auge zu behalten.“
Hampel erinnert an das Auftaktprogramm gegen Geisecker SV, beim TuS Hannibal, gegen die SG Massen und beim TuS Eichlinghofen. „In der Hinrunde haben wir 17 Tore kassiert, je fünf gegen die Topteams und zwei gegen Massen. Daher sollten wir jetzt besser durch die ersten Wochen kommen. Und wenn uns das gelingt, unterhalte ich mich gerne auch über Verbesserungen in der Tabelle.“
Unterhalten will sich Hampel mit den Spielern, deren Vertragsverlängerung unmittelbar bevorsteht und mit potenziellen Neuen. Namen sollen ja positive Nachrichten bleiben.
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