Bei einem Dortmunder Bezirksligisten tut sich was.

© Nils Foltynowicz

Dortmunder Bezirksligist holt Neuzugänge sieben bis zehn – sollen Konkurrenzkampf anheizen

rnFußball-Bezirksliga

Eines kann man den Dortmunder Bezirksligisten nicht vorwerfen: Untätigkeit. Einer von ihnen hat nun erneut seine Mannschaft verstärkt.

Dortmund

, 27.04.2021, 10:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Es sind die Neuzugänge Nummer sieben bis zehn: Ein Dortmunder Fußball-Bezirksligist päppelt seine Mannschaft für die kommende Spielzeit weiter auf. Eine Auffälligkeit eint die meisten dieser Neuzugänge.

Denn sie sind vor allem sehr jung. Nach den erfahreneren Spielern Moritz Meißner (27), Ergurul Egosch Aksoy (28) und Jan Keuntje (28) hatte der Bezirksligist VfR Sölde die Neuzugänge Damjan Raitzig (18), Rene Pörteners (18) sowie Jan Strotmann (21) bekannt gegeben. Der Torwart Pörteners kommt dabei aus der eigenen Jugend des Vereins, so wie vier weitere seiner Mannschaftskollegen.

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Mit den Spielern zwei bis fünf aus der eigenen A-Jugend hat der VfR Sölde seinen Kader weiter aufgestockt. Alle vier A-Jugendlichen sollen nicht nur zum Zugucken beim Bezirksligisten mitspielen, sondern auch den Konkurrenzkampf anstacheln.

Viel erhofft sich Söldes Trainer Marco Nagel von Jan Erik Henke. Der 18-jährige Innenverteidiger spielte unter anderem in der Jugend des ASC 09 Dortmund, bevor er sich den A-Junioren des VfR Sölde anschloss. Seine Stärken seien seine Motivation und seine Zweikampfführung, so Nagel. „Er möchte sich bei uns an das Niveau gewöhnen und seine Einsatzzeiten bekommen“, sagt der Trainer. „Er war einer der Leistungsträger der A-Junioren bei uns.“

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Das waren laut Nagel auch die weiteren drei A-Junioren, die zur kommenden Saison seine Mannschaft in der Bezirksliga verstärken. Der nächste Spieler ist Louis Müller. Als Kapitän führte der 18-jährige zentrale Mittelfeldspieler die A-Junioren des VfR in der vergangenen Spielzeit aufs Feld. Er glänze vor allem durch seine Übersicht und sei sehr zweikampfstark, erklärt Nagel. „Er bringt alles mit, was es braucht“, so der Coach.

Schwierig dürfte es für Müller aber werden, im Team Einsatzzeiten zu erhalten, sagt Nagel. „Auf seiner Position sind wir bereits gut aufgestellt“, erklärt er. Dennoch zähle für ihn der Leistungsgedanke. „Mir ist egal, ob jemand ein alter Hase ist oder erst 18 Jahre alt: Es spielt der, der Leistung bringt.“

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Die erhofft sich Nagel auch vom nächsten Zugang aus den eigenen Junioren: Jonas Zahn (18) soll dem Linksverteidiger Martin Striewski Beine machen. „Endlich haben wir einen Konkurrenten für Martin“, so Nagel.

Als Außenverteidiger spielen kann zudem Jonas Zahns Zwillingsbruder Daniel. Er ist der letzte der Spieler, die den VfR aus der eigenen Jugend verstärken. Zusätzlich könne der 18-Jährige auch auf der Sechserposition spielen. „Beide eint, dass sie verdammt viel Kondition mitbringen und zweikampfstark sind, auch wenn sie aussehen wie ein Schluck Wasser in der Kurve“, sagt Nagel lachend.

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