Der Fc Brünninghausen hat nicht mit Bövinghausen gleichgezogen. © Laryea

Fußball-Westfalenliga

Der FC Brünninghausen verpasst es, nach Punkten zum TuS Bövinghausen aufzuschließen

Der FC Brünninghausen hatte in der Fußball-Westfalenliga 2 die Möglichkeit, nach Punkten zum TuS Bövinghausen (1:4 gegen Deuten) aufzuschließen. Es kam aber ganz anders.

Dortmund

, 01.11.2021 / Lesedauer: 3 min

Eine Frage klang deutlich aus dem Brünninghauser Kreis nach draußen. Ein Wort, das der Spielertrainer Florian Gondrum dann auch wiederholte: „Warum?“ Eine berechtigte Frage: Denn der FC Brünninghausen spielte gute 62 Minuten gegen den SC Neheim, verdiente sich das 1:0.

Und dann war alles anders: Denn alles geriet aus der Ordnung. Warum? Brünninghausen verlor 1:2 (0:0). Was blieb, war dann die große Verwirrung. Gondrum gab eine erste Antwort: „Warum? Weil wir es zugelassen haben. Weil wir unseren Matchplan völlig aus den Augen verloren haben. Weil wir uns selbst in zwei Mannschaftsteile zerlegt haben, in Angreifer und Abwehr, dazwischen war gar nichts!“

Und so deutete der Coach an, dass bei der ausführlichen Analyse beim Dienstagstraining die ärgerlich schwache Chancenauswertung viel weniger Thema sein wird als der völlig unerklärliche Bruch. Und der tat besonders weh, wie Torwart Leon Broda und Verteidiger Sebastian Kruse anmerkten, weil Tabellenführer Bövinghausen in Deuten auch verloren hatte. Und Kruse ergänzte: „Wir haben den Teams hinter uns auch die Möglichkeit eröffnet, näher an uns heranzukommen.“

Zu den Nutznießern dieser „vogelwilden Phase“ (O-Ton -Kruse) zählt der SC Neheim. Dieser hätte das lange wohl kaum für möglich gehalten. Denn das 1:0 für Brünninghausen lag ganz deutlich riechbar in der Luft. Der Torriecher hatte den FCB-Schützen aber bei mehreren Chancen im Stich gelassen. In der, der 14. und der 15. Minuten hatte er die ersten großen Möglichkeiten. Zuvor hatte Patrick Trawinski das Glück gefehlt (4.). Später gesellten sich Lukas Ziegelmeir und Florian Gondrum zu den Spielern, die aus fast zehn Chancen das erste Tor hätten machen können.

Nur eine kurze Phase Mitte der ersten Hälfte hatte der SC Neheim das angedeutet, was er später zu leisten im Stande sein würde. Nach der Pause blieb das aber wieder verborgen, weil Brünninghausen wieder klarer auf das 1:0 drängte. Telschow traf dann doch per Foulelfmeter (63.). Die Erlösung? Mitnichten! Die Ernüchterung? Auf alle Fälle.

Gerade die Abwehrarbeit geriet aus den Fugen. Felix Fleck (77.) beschmutzte die bis dahin starke Startbilanz des FCB mit dem 1:1. Lukas Wulf besorgte das 20 Minuten zuvor nahezu undenkbare 1:2 nach einem Freistoß. (81.) Serhat Uzun hatte unbedrängt vorlegen können. Warum? „Vielleicht waren wir uns nach dem 1:0 zu sicher?“ Es blieb von Leon Broda eine weitere Frage im Raum. Die Erklärung wollen sie am Dienstag gemeinsam suchen.

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