Damen des SV Berghofen feiern den Aufstieg

Frauenfußball: Westfalenliga

Die Damen des SV Berghofen haben ihre grandiose Saison in der Westfalenliga am drittletzten Spieltag mit der Meisterschaft und dem damit verbundenen Aufstieg in die Regionalliga gekrönt. Beim 4:2-Sieg im Heimspiel gegen den FC Donop-Voßheide am Sonntag bewies die Elf von Trainer Andreas Krüger einmal mehr, dass sie sich den Aufstieg redlich verdient hat.

DORTMUND

von Julia Büth

, 15.05.2017, 09:59 Uhr / Lesedauer: 2 min
Der SV Berghofen feiert den Meistertitel in der Westfalenliga und den Aufstieg in die Regionalliga.

Der SV Berghofen feiert den Meistertitel in der Westfalenliga und den Aufstieg in die Regionalliga.

Erleichterung und pure Freude war den Berghoferinnen nach dem Sieg gegen den Tabellenvorletzten deutlich anzusehen. Seit dem neunten Spieltag führen die Blau-Weißen souverän die Tabelle der Westfalenliga an. In der vergangenen Woche hatten die Damen es beim 2:2 in Gütersloh noch versäumt, Titel und Aufstieg frühzeitig klarzumachen. Am Sonntag war es dann doch so weit.

„Die Mädels waren die komplette Saison über motiviert. Niemand hat sich von einem Rückstand irritieren lassen, viele enge Spiele wurden über einen großen Willen und Moral gewonnen“, freute sich Trainer Andreas Krüger.

Überragende Saison

Die überragende Saison spiegelt sich natürlich auch in der Statistik wider: Die Berghoferinnen dominierten die Liga und fuhren mit bisher 21 Erfolgen die meisten Siege ein. Lediglich zwei Unentschieden und drei Niederlagen stehen auf ihrem Konto. Mit 84 Toren ist die Offensive des SV Berghofen die gefährlichste der Liga. In Anna Spitthoff (20 Tore) hat der SVB die momentan zweitbeste Torschützin der Westfalenliga in seinen Reihen.

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Fußball, Frauen-Westfalenliga: SV Berghofen - FC Donop-Voßheide 4:2 (4:1)

Der SV Berghofen feiert den Meistertitel in der Westfalenliga und den Aufstieg in die Regionalliga.
14.05.2017
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Der SV Berghofen feiert den Meistertitel in der Westfalenliga und den Aufstieg in die Regionalliga.© Foto: Foltynowicz
Der SV Berghofen feiert den Meistertitel in der Westfalenliga und den Aufstieg in die Regionalliga.© Foto: Foltynowicz
Der SV Berghofen feiert den Meistertitel in der Westfalenliga und den Aufstieg in die Regionalliga.© Foto: Foltynowicz
Der SV Berghofen feiert den Meistertitel in der Westfalenliga und den Aufstieg in die Regionalliga.© Foto: Foltynowicz
Der SV Berghofen feiert den Meistertitel in der Westfalenliga und den Aufstieg in die Regionalliga.© Foto: Foltynowicz
Der SV Berghofen feiert den Meistertitel in der Westfalenliga und den Aufstieg in die Regionalliga.© Foto: Foltynowicz
Der SV Berghofen feiert den Meistertitel in der Westfalenliga und den Aufstieg in die Regionalliga.© Foto: Foltynowicz
Der SV Berghofen feiert den Meistertitel in der Westfalenliga und den Aufstieg in die Regionalliga.© Foto: Foltynowicz
Der SV Berghofen feiert den Meistertitel in der Westfalenliga und den Aufstieg in die Regionalliga.© Foto: Foltynowicz
Der SV Berghofen feiert den Meistertitel in der Westfalenliga und den Aufstieg in die Regionalliga.© Foto: Foltynowicz
Der SV Berghofen feiert den Meistertitel in der Westfalenliga und den Aufstieg in die Regionalliga.© Foto: Foltynowicz
Schlagworte SV Berghofen, Dortmund

Auch die Defensive des Aufsteigers kann sich sehen lassen: Nur 37 Gegentore ließ die Abwehr um Abwehrchefin Paula Peck zu. Peck zählte neben Juliane Wrede zu den großen Überraschungen der Saison. Wrede mauserte sich in ihrem ersten Seniorenjahr zur Stammspielerin und war eine große Stütze in der Defensive. Die erfahrene Daniela Ließem, führte ihre Rolle als Spielführerin souverän aus.

Viele enge Spiele

Neben der Mischung aus jungen und routinierten Spielern ist der Aufstieg wohl auch dem Kampfgeist des Teams zu verdanken. Viele Partien konnten nach frühen Gegentoren erst in der zweiten Halbzeit entschieden werden. Aufstiegsambitionen hatten die Berghoferinnen vor der Saison nicht verkündet. Erst mit der Herbstmeisterschaft in der Winterpause hatte man begonnen, sich mit dem Gedanken an den Aufstieg anzufreunden.

„Nachdem wir gegen die Sportfreunde aus Siegen einen 0:2-Rückstand in einen 3:2-Erfolg gedreht hatten, wussten wir, zu was die Mannschaft in der Lage ist. Als wir dann noch live dabei waren, wie Verfolger Recklinghausen gegen Siegen verloren hat, verfolgten wir ernsthaft das Ziel Aufstieg“, so Andreas Krüger.

Pokalfinale steht bevor

Der Vorsitzende Kai Oberndorf lobte das Trainerteam in höchsten Tönen. „In Andreas Krüger und Thomas Nockenberg haben wir zwei Trainer, die bereits Erfahrungen im höherklassigen Fußball gesammelt haben. Beide haben einen klaren Weg und harmonieren mit der Mannschaft. Dies hat erheblich zu dem großartigen Abschneiden beigetragen.“ Nach dem Aufstieg wartet auf die Damen nun das nächste Highlight: Am 23. Mai empfangen sie im Westfalenpokalfinale den VfL Bochum.