BSV Schüren siegt, aber verliert einen Trumpf: „Nach meiner Verletzung hatte ich Angst“

Kamil Bednarski, Coach der Schürener, war entsprechend erfreut über die drei Punkte in Dröschede. Die Anfangsphase der Schürener sei gut gewesen, Schüren habe einen guten Zugriff gehabt. Nach rund 25 Minuten habe Dröschede dann auf eine Dreierkette umgestellt, bereitete Schüren damit zunächst Probleme. „In der zweiten Halbzeit haben wir das aber gut gemacht. Es war aber mehr Kampf als fußballerische Klasse“, sagt Bednarski.

Der Sieg tut BSV Schüren gut

Doch auf genau die kämpferischen Tugenden komme es im Abstiegskampf an. Das sagte bereits Schürens Spieler Björn Menneke, der eine starke Partie zeigte, unter der Woche. Bednarski: „In den letzten Spielen hat uns das Selbstvertrauen gefehlt. Ich bin froh, dass wir gewonnen haben. So ein Sieg tut gut“, sagt der Stürmer, der am Sonntag selbst nicht zum Einsatz kam – so wie noch am Donnerstag.

Das wird künftig auch so bleiben, wie Bednarski mitteilt. „Nach meiner Verletzung (Kieferbruch, Anm. d. Red.) hatte ich Angst, in die Zweikämpfe zu gehen. Deswegen macht es auch keinen Sinn. Die Saison ist abgehakt“, sagt er.

Für Schüren selbst jedoch ist nach dem Erfolg weiterhin alles drin im Abstiegskampf. Weil große Teile der Konkurrenz ebenfalls siegreich waren, bleibt die Situation im Abstiegskampf der Westfalenliga 2 unglaublich eng. „Es rückt jetzt natürlich alles noch näher zusammen. Die Mannschaften, die unten stehen, sind zum Glück nicht näher gekommen“, sagt Bednarski abschließend.