Nur drei Punkte trennen den Oberliga-Aufsteiger aus Brünninghausen von einem direkten Abstiegsplatz. Dietrich Liskunov, Flügelspieler und einer der Aufstiegshelden aus dem vergangenen Jahr, zieht ein Zwischenfazit.
„Wir sind eigentlich gut in die Saison gestartet, aber haben dann früh gemerkt, wie hart der Liga-Alltag ist. Wir mussten erstmal ankommen und das hat etwas gedauert“, verrät er.
FC Brünninghausen soll abgezockter werden
Nur zweimal konnten die Dortmunder in dieser Saison drei Punkte einfahren. Trainerteam und Spieler begeben sich auf Fehlersuche.
„Wir haben öfter zusammengesessen und Lösungen diskutiert. Meiner Meinung nach halten wir in den meisten Spielen sehr gut mit, aber haben immer wieder Phasen drin, in denen wir abschalten. Den Gegnern reichen wenige Chancen, um erfolgreich zu sein und genau das müssen wir auch hinbekommen“, wünscht sich Liskunov.

Vor wenigen Wochen verkündeten sowohl der Sportliche Leiter Thomas Behlke seinen Rücktritt im Winter als auch Trainer Rafik Halim seinen Abgang zum Ende der laufenden Saison. Ein harter Schnitt, auch für die Spieler um Liskunov.
„Beide sind ein großer Verlust für den gesamten Verein und die müssen erstmal ersetzt werden. Viele Spieler waren sehr gerührt, aber keineswegs wütend. Der Verein hat alle Gründe transparent genannt und die waren vollkommen nachvollziehbar“, verrät der 28-Jährige.
Liskunov vertraut dem FC Brünninghausen
Dietrich Liskonov vertraut auf die verbliebenden Verantwortlichen – Reza Hassani wurde inzwischen vom Teammanager zum Sportlichen Leiter befördert – und verrät außerdem, was ein möglicher neuer Coach mitbringen muss.
„Reza wird das gut machen und der Verein wird Lösungen finden. Wer in Brünninghausen trainieren möchte, sollte vor allem geschickt mit jungen Spielern umgehen können. Menschlich wie fachlich muss es natürlich auch passen“.

Der Flügelspieler ist überzeugt von der Qualität die im Kader steckt, hat aber einen Vorschlag für mögliche Neuzugänge.
„Unser Team ist super und ich gehe fest vom Klassenerhalt aus. Wenn aber noch neue Spieler kommen sollten, dann könnte uns vielleicht noch etwas mehr Erfahrung gut tun.“
FC Brünninghausen hat Winterpause bitter nötig
Noch eine Auswärtsreise ins tiefe Sauerland zur SG Finnentrop/Bahmenohl hat der FC vor der Brust, bevor es in die ersehnte Winterpause geht. Die letzten Kräfte sollen gebündelt werden, um die Hinrunde mit einem Erfolgserlebnis abzuschließen.
„Die Winterpause ist für viele bitter nötig, um Kräfte zu sammeln. Wir wollen das letzte Spiel erfolgreich gestalten, egal in welcher Form Finnentrop momentan ist“, sagt Liskunov. Das Spiel startet am Sonntag um 15 Uhr (live im Stream auf rn.de/sporttv).
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