Für den TuS Bövinghausen und Trainer Sebastian Tyrala zählt nur der Aufstieg in die Oberliga. © Stephan Schütze
Fußball-Westfalenliga
Bövinghausen investiert weiter in den Kader – Wie groß ist der Druck, Sebastian Tyrala?
Zuletzt stimmten die Ergebnisse beim TuS Bövinghausen nicht immer. Auch deshalb hat der Westfalenligist im Winter personell nachgelegt. Steigt damit der Druck auf Coach Sebastian Tyrala?
So richtig zufriedenstellend war das nicht, was Fußball-Westfalenligist TuS Bövinghausen vor Jahresfrist an Ergebnissen einfuhr. Aus den letzten vier Ligaspielen holte der Spitzenreiter nur fünf Zähler – gemessen an den hohen Ansprüchen zu wenig. In der Winterpause wurde deshalb nochmal in den Kader investiert. Alles andere als der Aufstieg in die Oberliga ist nicht tragbar für Bövinghausen. Steigt der Druck bei Trainer Sebastian Tyrala?
„Ich bin natürlich nicht zufrieden mit den Ergebnissen vor der Winterpause, das ist klar“, schickt Sebastian Tyrala voraus. Der Trainer des TuS Bövinghausen macht aber auch deutlich: „Mit einem Blick auf die Tabelle ist aber alles in Ordnung, wir haben fünf Punkte Vorsprung.“
Der kleine Durchhänger sei zu verkraften, schließlich habe Tyrala die Mannschaft mitten in der Saison übernommen. „Es war schwierig, weil es sich mit den Verletzten, Gesperrten und Kranken irgendwie durchgezogen hat bis zur Winterpause. Das ist allerdings keine Ausrede, wir hätten natürlich gerne mehr Spiele gewonnen.“
Bövinghausens Kader ist nochmal stärker geworden
Dass das aber auch mit dem hochkarätig bestückten Kader des TuS kein Selbstläufer ist, das hätten die letzten Wochen gezeigt. „Man muss das schon realistisch sehen: In der Liga marschierst du nicht einfach so durch“, sagt Tyrala, „auch wenn klar ist, dass wir mit der Mannschaft am Ende oben stehen müssen“.
Zumal diese Mannschaft in den vergangenen Tagen nochmals an Qualität dazugewonnen hat. In Elmin Heric, Ervin Catic und Ilias Anan stehen ab sofort drei neue Spieler im Bövinghausen-Trikot auf dem Platz. „Dadurch sind wir in der Breite stärker und haben noch mehr Optionen“, freut sich Tyrala über die Verstärkung.
Steigt angesichts dessen nicht auch der Druck auf den Trainer? „Für mich ändert sich nichts“, entgegnet Tyrala, „den Druck aufzusteigen haben wir ohnehin, das ist mir bewusst“. Alles andere sei mit dem Kader schließlich auch realitätsfern.
Stattdessen freut sich der 33-Jährige auf die nun kommende vierwöchige Vorbereitung. „Da habe ich extrem Bock drauf. Jetzt können wir in Ruhe an ein paar Dingen arbeiten.“ Insbesondere eine aktivere Haltung gegen den Ball steht auf der Agenda. „Das ist mir in den letzten Spielen aufgefallen, da müssen wir noch mehr Ballverluste provozieren“, sagt Tyrala.
Vorfreude statt Druck bei Sebastian Tyrala
Daran sollen auch die neuen Spieler Anteil haben. „Für mich bieten sich mit den neuen Jungs jetzt nochmal mehr Alternativen“, freut sich Tyrala: „Zwei Faktoren sind entscheidend besser: Erstens muss jeder noch mehr zeigen, dass er spielen will bei dem Konkurrenzkampf und zweitens haben wir die Bank so besetzt, dass wir jederzeit nachschießen können.“
Und so verspüre er auch keinen Druck, sondern eben Vorfreude auf das, was nun kommt: „Ich mache mir keine Gedanken darüber, was passiert, wenn wir das erste Spiel verlieren. Ich freue mich extrem auf die vier Wochen Vorbereitung, insbesondere mit den neuen Spielern, die unseren ohnehin schon sehr guten Kader ergänzen.“
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